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Bauern in Westfalen-Lippe vorsichtig optimistisch

Die landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe in Westfalen-Lippe haben im Wirtschaftsjahr 2012/13 mit durchschnittlich 61.000 Euro rund 2 % weniger verdient als im Jahr zuvor. Die Betriebsprämie machte dabei einen Anteil von durchschnittlich 25.000 Euro aus (40 %), was aber je nach Betriebsschwerpunkt stark schwankt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe in Westfalen-Lippe haben im Wirtschaftsjahr 2012/13 mit durchschnittlich 61.000 Euro rund 2 % weniger verdient als im Jahr zuvor. Die Betriebsprämie machte dabei einen Anteil von durchschnittlich 25.000 Euro aus (40 %), was aber je nach Betriebsschwerpunkt stark schwankt.


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Während Ackerbauern und Schweinehalter ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern konnten, waren die Ergebnisse der Milchviehhalter rückläufig. Seit Mitte 2013 haben sich diese Trends jedoch gedreht. Der Milchmarkt verzeichnet seither eine sehr positive Entwicklung, dagegen sind Ackerbauern und Schweinehalter mit geringeren Erlösen konfrontiert. Das hat Johannes Röring, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), am Donnerstagabend in Münster mitgeteilt.


Grundsätzlich würden aber alle Bauernfamilien im Land mit vorsichtigem Optimismus in das neue Jahr gehen, so der Präsident weiter. Experten erwarteten für das neue Jahr neben moderaten Kosten eine stabile Nachfrage und ansprechende Erzeugerpreise auf den Weltmärkten für Getreide, Milch und Fleisch.


Die Freude über positive wirtschaftliche Aussichten ist laut Röring allerdings getrübt. „Viele Bauern fürchten angesichts politischer Debatten über Verschärfungen im Umwelt-, Bau-, Tier- und Naturschutzrecht um ihre Wettbewerbsfähigkeit“, erklärte er. Die größte gesellschaftspolitische Herausforderung für die Branche sieht der WLV aktuell darin, den gewachsenen Ansprüchen der Verbraucher an die Landwirtschaft gerecht zu werden und die z.T. sehr konfrontative Auseinandersetzung mit Teilen von Politik und Gesellschaft zu überwinden.


„Wir wollen als Bauernfamilien und Bauernverband eine neue Partnerschaft mit der Gesellschaft und wechselseitig mehr Wertschätzung. Dies erfordert die kritische Überprüfung aktueller Entwicklungen in der Landwirtschaft und des Handelns und Denkens aller Akteure – bei den Bauern wie auch aufseiten unserer Kritiker. Wir sind zu eine selbstkritischen Reflexion bereit, erwarten als Bauern aber auch Anerkennung für die harte Arbeit auf unseren Betrieben“, so Röring.

 

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