Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Biogas contra Tierhaltung – droht die Zerreißprobe?

Seit Anfang 2009 schießen überall in Deutschland neue Biogasanlagen aus dem Boden. Dieses Jahr sollen 800 dazukommen. Verantwortlich dafür ist das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Neben einer höheren Grundvergütung für kleinere Anlagen wird der Einsatz nachwachsender Rohstoffe jetzt mit 7 statt mit 6 Cent je Kilowattstunde vergütet.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit Anfang 2009 schießen überall in Deutschland neue Biogasanlagen aus dem Boden. Dieses Jahr sollen 800 dazukommen. Verantwortlich dafür ist das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Neben einer höheren Grundvergütung für kleinere Anlagen wird der Einsatz nachwachsender Rohstoffe jetzt mit 7 statt mit 6 Cent je Kilowattstunde vergütet. Hinzu kommt der neu geschaffene Güllebonus von bis zu 4 Cent je kWh. Das rasante Wachstum ist also politisch gewollt. Somit entstehen vor allem in Regionen mit intensiver Schweine- und Milchviehhaltung viele neue Anlagen. Auch, weil die Preise für Getreide und Milch 2009 dramatisch gefallen sind. Der Boom hat somit Licht und Schatten. Befürworter sehen in Biogas eine willkommene Alternative, Kritiker machen die Biogasförderung für die regional steigenden Pachtpreise und Nährstoffüberschüsse verantwortlich. Grund ist vor allem der Flächenhunger: 2009 wurden 530 000 ha, davon 380 000 ha Energiemais, benötigt. Da die Verhältnisse regional aber sehr unterschiedlich sind, hat top agar beispielhaft vier Landkreise untersucht, in denen Biogas starke Auswirkungen auf die Landwirtschaft hat. Landkreis Nordfriesland: Starke Milchproduktion, Verdopplung der Biogasanlagen Landkreis Borken: Viel Veredlung, Güllebonus interessant, hohe Nährstoffüberschüsse Landkreis Altötting: Viehdichte, kleinstrukturierte Region, Biogas als zweites Standbein beliebt, Widerstand der Schweine- und Milchviehhalter Landkreis Rhön-Grabfeld: ertragsschwache Ackerbauregion, große Gemeinschaftsanlagen als Chance top agrar hat in diesen Regionen mit Landwirten und beratern, mit Biogas-Kritikern und Befürwortern gesprochen. Lesen Sie jetzt in der aktuellen top agrar-Ausgabe April die Berichte. Doch auch wer nicht in Biogas investieren will, hat Chancen, vom Wachstum zu profitieren. Das lesen Sie im Anschluß an die Reportagen in dem Beitrag "Biogas: Die Chancen der Kooperation nutzen!" Im Interview erklären schließlich zwei Experten der Uni Hohenheim, warum pauschale Einspeisevergütungen nicht mehr zeitgemäß sind.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.