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Für Bioland ist Greening so gut wie gescheitert

Der Anbauverband Bioland will sich noch nicht damit abfinden, dass auf ökologischen Vorrangflächen künftig der Anbau von Zwischenfrüchten erlaubt sein soll, die auch noch mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden dürfen. Dies hatten die EU-Mitgliedstaaten im Zuge der Agrarreform beschlossen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Anbauverband Bioland will sich noch nicht damit abfinden, dass auf ökologischen Vorrangflächen künftig der Anbau von Zwischenfrüchten erlaubt sein soll, die auch noch mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden dürfen. Dies hatten die EU-Mitgliedstaaten im Zuge der Agrarreform beschlossen. Nächste Woche will der Bundestag die entsprechende nationale Umsetzung im Direktzahlungen-Durchführungsgesetz verabschieden.


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Bi oland appelliert daher an die Umweltpolitiker von CDU und SPD, diesen Kompromiss beim Greenig nicht anzunehmen. Die ökologische Qualifizierung der Direktzahlungen (1. Säule) sei doch ursprünglich die wesentliche Neuerung der EU-Agrarreform gewesen. Sollte Deutschland die Vorgaben aus Brüssel akzeptieren, wäre die Reform daher gescheitert, meint der Verband.


Die Biobauern halten es insbesondere für einen Fehler, den Zwischenfruchtanbau als ökologische Vorrangfläche anzuerkennen, da er keine Vorteile für die Stärkung der Biodiversität hat. Außerdem sei der dringend gebotene Schutz von Dauergrünland vor einem Umbruch zu Ackerland nicht gewährleistet.


In der Debatte um das Greening werde zudem behauptet, Leguminosen könnten nicht ohne Pestizide und mineralische Düngemittel angebaut werden. Über 23.000 ökologisch wirtschaftende Bauern allein in Deutschland würden aber das Gegenteil beweisen, so Bioland. Die Ökobauern stünden bereit, ihre konventionellen Kollegen zu unterstützen und ihnen zu zeigen, wie das in der Praxis funktioniert, heißt es.


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