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"Bundesregierung ignoriert unkontrollierte Ausbreitung von GVO"

Am 29. September startet die UN-Konferenz zum sogenannten Cartagena-Protokoll zur Biologischen Sicherheit in Südkorea. Gentechnik-Kritiker rufen die Teilnehmer dabei auf, sich für Maßnahmen gegen die unkontrollierte Ausbreitung von gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) auszusprechen.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 29. September startet die UN-Konferenz zum sogenannten Cartagena-Protokoll zur Biologischen Sicherheit in Südkorea. Gentechnik-Kritiker rufen die Teilnehmer dabei auf, sich für Maßnahmen gegen die unkontrollierte Ausbreitung von gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) auszusprechen.

 

Christoph Then von testbiotech zeigt sich insbesondere von Umweltministerin Barbara Hendricks und Agrarminister Christian Schmid enttäuscht, die bisher nicht aktiv geworden seien. Die Bundesregierung und die EU müssten aber jetzt für klare internationale Regelungen sorgen. Zum Beispiel müsste in der EU der Import von keimfähigen gentechnisch verändertem Rapskörnern verboten werden, weil sich diese Gentechnik-Pflanzen in der Umwelt ausbreiten können, wenn es zu Transportverlusten kommt, meint Then.


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Das Cartagena-Protokoll ist Bestandteil der internationalen Konvention über die Biologische Vielfalt (CBD). Es sieht auch Maßnahmen gegen eine ungewollte grenzüberschreitende Verbreitung von gentechnisch veränderten Organismen vor. Derartige Grenzüberschreitungen könnten durch menschliche Aktivitäten wie Handel oder eine spontane Ausbreitung der Organismen verursacht werden, erklärt der Gentechnikgegner weiter.


Seinen Informationen nach sind in den letzten Jahren mehrfach unkontrollierte Ausbreitungen von Gentechnik-Pflanzen in der Umwelt vorgekommen. Die Fälle umfassen Mais und Baumwolle in Mexiko, Gräser in den USA und Rapspflanzen in Europa, Japan, Australien und Nordamerika. Zudem würden Firmen die Freisetzung von gentechnisch veränderten Fliegen planen, die sich unkontrolliert auch über Landesgrenzen hinaus ausbreiten können.


Nach Aussage von Mitarbeitern der deutschen Ministerien sei bisher aber nicht geplant, in Korea konkrete Initiativen zu diesem Thema zu starten. Man verweist lediglich auf eine gemeinsame Stellungnahme der EU.

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