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COPA/COGECA fordert Strategie zur Verbesserung für Schafhalter

Die Arbeitsgruppe „Schafe“ von Copa und Cogeca hat diese Woche den Briten Charles Sercombe zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Dieser warnte vor der instabilen Marktlage in dem einkommensschwachen Schafsektor und forderte eine mittelfristig ausgelegte Strategie zur Sicherung seiner Bestandsfähigkeit.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Arbeitsgruppe „Schafe“ von Copa und Cogeca hat diese Woche den Briten Charles Sercombe zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Dieser warnte vor der instabilen Marktlage in dem einkommensschwachen Schafsektor und forderte eine mittelfristig ausgelegte Strategie zur Sicherung seiner Bestandsfähigkeit.


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Sercombe betonte: „Die Schafpreise in der gesamten EU bewegen sich auf niedrigerem Niveau als letztes Jahr und der Verbrauch stagniert bzw. ist zum Teil sogar rückläufig. Die Produktionskosten steigen hingegen. Für die Wirtschaft der ländlichen Gebiete der EU, in denen oft keine alternativen Beschäftigungsquellen bestehen, ist die Produktion von Schaffleisch jedoch wichtig. Sie trägt zum Erhalt der Artenvielfalt bei und Schaffleisch ist äußerst nahrhaft. Daher ist eine langfristige Strategie erforderlich, in der konkrete Aktionen vorgesehen sind, um den kurz-, mittel- und langfristigen Herausforderungen zu begegnen und sicherzustellen, dass wir auch in Zukunft über einen bestandsfähigen Sektor verfügen.“


Insbesondere sei es wichtig, folgende Themen anzugehen: Markttransparenz zugunsten aller Akteure in der Versorgungskette des Sektors, bessere Harmonisierung der Preisberichterstattung zwecks Informationsaustausch der Länder; Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und Bewältigung der anstehenden Herausforderungen im EU-Schafsektor wie dem Generationswechsel und der Sicherung eines würdigen Einkommen für Schafzüchter; Gefahren durch aufkommende Tierseuchen an den EU-Grenzen mit Auswirkungen auf den Sektor und mittelfristige Schaffung einer strategischen Vision für den Schafsektor.


Der neue Vorstand


Charles Sercombe (NFU, UK) wurde für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt. Er ist seit 1999 Schäfer und hält derzeit einen Bestand von 2.400 Tieren. Seit 2012 ist er der Vorsitzende des Livestock Boards der NFU.

 

Er wird bei seiner Arbeit von zwei stellvertretenden Vorsitzenden unterstützt: Frau Michèle Boudoin (FNSEA, FR) und Herrn Sándor Kukovics (HCA, HU). Boudoin ist Schäferin in Allagnat in der Region um Ceyssat (Département Puy-de-Dôme). Sie ist Mitglied in der Erzeugerorganisation COPAGNO (Genossenschaft der Schaferzeuger der Auvergne), um ihre Schafe zu verkaufen, und seit April 2015 Präsidentin des Nationalen Schafverbands in Frankreich.


Kukovics ist seit 2003 Mitglied der Arbeitsgruppe „Schafe“ von Copa und Cogeca und ist auch in unterschiedlichen Foren in Ungarn und auf EU-Ebene aktiv. Er ist geschäftsführender Direktor des Ungarischen Rates für Schaf- und Ziegenprodukte sowie Regionaldirektor für Osteuropa in der International Goat Association.

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