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DBV kritisiert Panikmache: "Lage auf Milchmarkt unverändert gut"

Die Milchbauern schätzen nach dem aktuellen Konjunkturbarometer Agrar ihre augenblickliche und zukünftige (2-3 Jahre) wirtschaftliche Lage ebenso positiv ein wie Ackerbauern und Veredler. Doch die Verhandlungen und die aktuellen Abschlüsse zu Trinkmilchpreisen zwischen Molkereien und Lebensmittelhandel sorgten für Verstimmung, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV).

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchbauern schätzen nach dem aktuellen Konjunkturbarometer Agrar ihre augenblickliche und zukünftige (2-3 Jahre) wirtschaftliche Lage ebenso positiv ein wie Ackerbauern und Veredler. Doch die Verhandlungen und die aktuellen Abschlüsse zu Trinkmilchpreisen zwischen Molkereien und Lebensmittelhandel sorgten für Verstimmung, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV). Auch wenn es sich dabei nur um kurzfristige Abschlüsse handele (2 - 6 Monate), so seien doch Preissenkungen angesichts der weltweiten stabilen Nachfrage auf dem Milchmarkt nicht gerechtfertigt, betonte der DBV.

 

Mehrfach hatten in den letzten Tagen Kritiker einer marktorientierten Milchpolitik der EU die augenblicklich gute Grundstimmung des Milchmarktes in Frage gestellt. Insbesondere der grüne Bundestagsabgeordnete Friedrich Ostendorff wetterte erneut gegen den Berufsstand und die nationale Agrarpolitik und malte völlig ungerechtfertigt ein Absturzszenario für die Erzeugerpreise an die Wand.

 

Solche Meldungen, wie sie mitten in die laufende Verhandlungsrunde der Molkereien hinein abgesetzt werden, spielen niemand anderem als Lidl, Aldi und Co. in die Hände, erklärte der DBV. Der Bauernverband habe deshalb rechtzeitig die verbrauchertäuschenden Schleuderpreise der Discounter, wie sie in diesen Tagen wiederbelebt wurden, attackiert und nicht am falschen Ende kritisiert.


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Bereits in einem Sondierungsgespräch während der Grünen Woche mit der Molkereiwirtschaft wurde demnach klar festgehalten, dass es im Frühjahr dieses Jahres eine leichte Delle in den Milcherzeugerpreisen geben würde. Danach sei aber zu erwarten, dass die weltweit stabile Nachfrage nach Milch und Milchprodukten die Preise wieder stabilisiere. So gebe es gegenwärtig auf dem für die deutschen Milcherzeuger wichtigsten Absatzsegment, dem Käsemarkt, eine sehr stabile Situation. Auch könne man nicht von einer “exzessiven Mengenausweitung in der Milchproduktion“ – weder in Deutschland noch auf europäischer Ebene.


Die zwischen 1 - 2 % liegenden Mengensteigerungen würden europäisch wie weltweit dringend benötigt, um den langfristig stabilen Aufwärtstrend in der Nachfrage nach Milch nicht in andere Regionen abwandern zu lassen, betonte der DBV. (ad)


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