Auch in diesem Jahr ermöglicht die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) auf ihren Feldtagen wieder einen Vergleich der Verfahren im europäischen Winterweizen- und Winterrapsanbau. Damit erhalten die Besucher laut DLG die einzigartige Gelegenheit, unterschiedlichste Anbauphilosophien aus ganz Deutschland und aus dem benachbarten Ausland kennenzulernen, diese mit den Fachleuten direkt am Pflanzenbestand zu diskutieren und Schlussfolgerungen für den eigenen Raps- und Weizenanbau abzuleiten.
In diesem Jahr beteiligen sich 19 Pflanzenbauexperten aus acht Ländern an dem von der Vereinigten Hagelversicherung und von der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) unterstützten „Highlight“ der Feldtage. Nach Angaben der Veranstalter hat der Vergleich nicht nur den Zweck, die vielfältigen in Europa praktizierten Verfahren vorzustellen, sondern soll insbesondere auch den Wettbewerb der teilnehmenden Länder illustrieren. Die Anbauverfahren würden daher nicht nur als beispielhafte Demonstrationsparzellen präsentiert. Alle Verfahren müssten sich bis zur Ernte in einem exakten Feldversuch bewähren. Nach dem Drusch werde man Ertrag und Kornqualität ermitteln und den daraus errechneten Erlösen die Verfahrenskosten gegenüberstellen, heißt es seitens der Veranstalter.
Damit sei für die Besucher überprüfbar, wie gut die Teilnehmer mit den Bedingungen des Standortes zurechtgekommen seien, und wie sie die vorab kommunizierten Zielstellungen bei den Qualitäts- und Ertragszielen erreicht hätten. AgE