Mit breiter Mehrheit hat das dänische Parlament die stärkere Besteuerung von Pflanzenschutzmitteln beschlossen. „Die neue Regelung ist von entscheidender Bedeutung, wenn wir den Einsatz von schädlichen Wirkstoffen im Rahmen unserer für den Zeitraum 2013 bis 2017 geplanten Minimierungsstrategie wirklich senken wollen“, erklärte Dänemarks Umweltministerin Ida Auken anlässlich der erfolgreichen Abstimmung vergangene Woche in Kopenhagen.
Nur so könne man auch zukünftig sauberes Trinkwasser garantieren und mehr Verbrauchersicherheit garantieren. Die neue Steuer schaffe die Balance zwischen dem Schutz der Umwelt und dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der dänischen Landwirtschaft. Einwände von Kartoffel- und Saatguterzeugern seien im Vorfeld angehört und berücksichtigt worden, hob Auken hervor. Laut Umweltressort muss die neue Regelung noch von der Europäischen Kommission genehmigt werden, bevor sie in Kraft treten kann. (AgE)