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Den Begriff „Regionalität“ klar definieren

Wo fängt Regionalität an und wo hört sie auf? Und kann man sie z.B. in Kilometern ausdrücken? Das fragte sich DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer auf der großen Plenarveranstaltung der diesjährigen DLG-Lebensmitteltage, die in der dritten Septemberwoche in Darmstadt stattfanden.

Lesezeit: 2 Minuten

Wo fängt Regionalität an und wo hört sie auf? Und kann man sie z.B. in Kilometern ausdrücken? Das fragte sich DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer auf der großen Plenarveranstaltung der diesjährigen DLG-Lebensmitteltage, die in der dritten Septemberwoche in Darmstadt stattfanden.


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Während laut DLG die Verbraucher „Regionalität“ in erster Linie mit Produkten in Verbindung bringen, die in der Region angebaut, produziert und verbraucht werden, hat in einer aktuellen Studie die Mehrheit der Befragten den Wunsch nach mehr Klarheit hinsichtlich dieses nur unscharf zu fassenden Begriffs gewünscht. So würden es 69 % der Befragten begrüßen, wenn es ein Regionalitätssiegel mit definierten Kriterien gäbe. 


Der Marketing Manager Nils Döhring von der FrieslandCampina Cheese wies darauf hin, dass die Biowelle langsam abebbe und die Verbraucher nun verstärkt Produkte mit regionaler Herkunft bevorzugten. Dazu habe die Globalisierung beigetragen, denn die zunehmende Industrialisierung der Lebensmittelproduktion und der weltweite Handel würden vom Verbraucher teils als fern von der eigenen Lebenswelt wahrgenommen. Die wiederholten Lebensmittelskandale der letzten Jahre hätten diese Entfremdung verstärkt und für eine anhaltende Verunsicherung gesorgt.


„Regionalität ist quasi eine Gegenbewegung zur Globalisierung“, so Döhrings Schlussfolgerung. Dies sei aber nur eine Dimension des Begriffs „Regionalität“. Darüber hinaus gebe es seit Jahren einen Trend hin zu ausgewählten regionstypischen Spezialitäten, die aus ganz Europa stammten und von den Verbrauchern stark nachgefragt würden.


In diesem Kontext komme der „Regionalität“ eine andere Bedeutung zu als bei Produkten vom „Bauern um die Ecke“. Es handle sich in der Regel um Produkte aus einer geografisch definierten Region, die in traditioneller Weise hergestellt würden sowie qualitativ besonders hochwertig und überwiegend in einem höheren Preissegment angesiedelt seien. „In diesen Fällen ist für den Verbraucher nicht die geografische Nähe relevant, sondern die regionstypische, authentische Spezialität“, so der Marketingexperte. Beide Dimensionen von  „Regionalität“ existierten nebeneinander. (AgE)

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