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Dioxin-Skandal: Auflagen für Suppenhühner

Im Dioxin-Skandal haben die Behörden für einige Betriebe neue Auflagen erlassen. Fünf Legehennenbetriebe in Nordrhein-Westfalen etwa müssen ihre Tiere nach der Schlachtung auf Dioxin untersuchen lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Dioxin-Skandal haben die Behörden für einige Betriebe neue Auflagen erlassen. Fünf Legehennenbetriebe in Nordrhein-Westfalen etwa müssen ihre Tiere nach der Schlachtung auf Dioxin untersuchen lassen. Die Hennen dürften erst dann als Suppenhühner verkauft werden, wenn es keinen Nachweis im Fleisch gebe, sagte die Sprecherin des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, Babette Winter, am Mittwoch dem Westfalen Blatt aus Bielefeld. Für drei weitere Betriebe komme die Auflage zu spät. Die Suppenhühner seien bereits verkauft und verzehrt worden. Ein weiterer Betrieb habe alle Tiere getötet und vernichtet. In Niedersachsen sind von einer Sperrung 15 Legehennenbetriebe und vier Putenmastbetriebe betroffen. Das Fleisch darf erst nach einer Kontrolle durch die Veterinäre verkauft werden. In Bio-Eiern in NRW und Niedersachsen sei hingegen kein Dioxin mehr nachweisbar. Hintergrund waren 2 500 t belasteter Bio-Mais aus der Ukraine, der an eine niederländische Mühle der Arbeitsgemeinschaft Trusq geliefert wurde. Von dort erhielten 82 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland den Mais, darunter 62 Bio-Betriebe in elf Bundesländern. Wie die Zeitung weiter meldet, wurde am Dienstag außerdem bekannt, dass nach der verschmutzten Lieferung zwei weitere Schiffsladungen Öko-Mais von je 1 400 t aus der Ukraine exportiert wurden. Diese seien sauber gewesen. Übrigens soll der ukrainische Exporteur den Ermittlern des niederländischen Mischfutterherstellers bereits nach alter Manier mit Gewalt gedroht haben. Die Ukrainer blockierten zudem jede Möglichkeit der Nachforschung.


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