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EEG verzerrt laut Hilse den Markt

Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) hat in einige Regionen des Landes zu unerwünschten Entwicklungen beigetragen, kritisierte gestern Landvolkpräsident Werner Hilse auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Hannover.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) hat in einige Regionen des Landes zu unerwünschten Entwicklungen beigetragen, kritisierte gestern Landvolkpräsident Werner Hilse auf der Mitgliederversammlung des Verbandes in Hannover. Während die Nahrungsmittel erzeugenden Landwirte den Weg in den freien Markt beschreiten müssten und wollten, habe das EEG für die Energieerzeugung in der Landwirtschaft neue Marktregeln aufgelegt. Die Landwirtschaft wolle diese zusätzlichen Chancen nutzen, aber der über den zusätzlichen Flächenbedarf ausgelöste Wettbewerb zwischen Nahrungsmittel- und Energieproduktion in der Landwirtschaft müsse minimiert werden, forderte er. Eine Rückkehr zu sachlichen und wissenschaftlich fundierten Argumenten forderte Hilse mit Blick auf die in der Gesellschaft sehr kritisch geführte Diskussion zur landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. "Wir vermissen in vielen Beiträgen zu diesem Thema das ehrliche Bemühen um echte Erfolge im Tierschutz", sagte der Bauernpräsident. Die Debatte werde von zum Teil sehr radikal agierenden Organisationen angeheizt. In Niedersachsen habe dies dazu geführt, dass fast jeder Stallneubau von kritischen Bürgerinitiativen in Frage gestellt werde. Hilse sieht die Gefahr, dass von der kommunalen Ebene über das Land und den Bund bis hin zur europäischen Ebene dem Druck der Öffentlichkeit nachgegeben werde. Abschließend mahnte der niedersächsische Präsident an, dass die erneute Verteilungsdiskussionen, die EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos angeschoben habe, kritisch hinterfragt werden müsse. "Gegen eine gerechte Verteilung von Direktzahlungen wehren wir uns nicht, aber wir müssen darüber reden, was darunter zu verstehen ist", wandte sich Hilse gegen vorschnelle Reformen und unüberlegte Umverteilungsdiskussionen.

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