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EU berät über GVO-Sojazulassungen

Die Experten der EU-Mitgliedsländer in Brüssel haben gestern über zwei Anträge auf Marktzulassung gentechnisch veränderter Sojabohnen der Firmen Monsanto und Bayer verhandelt. Die Sojabohnen sind gegen die Herbizide Glyphosat (Roundup) und Glufosinat (Liberty oder Basta) tolerant, informiert der Gentechnikgegner Christoph Then von testbiotech.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Experten der EU-Mitgliedsländer in Brüssel haben gestern über zwei Anträge auf Marktzulassung gentechnisch veränderter Sojabohnen der Firmen Monsanto und Bayer verhandelt. Die Sojabohnen sind gegen die Herbizide Glyphosat (Roundup) und Glufosinat (Liberty oder Basta) tolerant, informiert der Gentechnikgegner Christoph Then von testbiotech.

 

Zusammen mit dem Naturschutzbund (NABU) warnt er vor einer EU-Marktzulassung der Sojabohnen, die für den Import und die Verarbeitung Futter- und Lebensmitteln beantragt wurde. Insbesondere würden Daten über die Höhe der Spritzmittelbelastung dieser Pflanzen fehlen.

 

„Vor allem in den Anbauländern Argentinien, Brasilien und den USA werden die Pflanzen massiv mit Glyphosat besprüht, weil immer mehr Unkrautarten Resistenzen gebildet haben“, kritisiert auch Steffi Ober vom NABU. Wenn nicht bekannt sei, wie hoch die Giftbelastung tatsächlich ist, komme eine Zulassung dieser Pflanzen zur Verwendung in Futter- und Lebensmitteln nicht in Frage.

 

Die Produkte, über deren Marktzulassung gestern debattiert wurde, sind die Soja 40-3-2 von Monsanto (bekannt als Roundup-Ready-Soja) und die Soja A5547-127 der Firma Bayer (auch „Bayers Basta-Bohnen“ genannt). Letztere dürfen seit kurzem in Brasilien angebaut werden. Sie sollen jetzt zum ersten Mal in der EU als Lebens- und Futtermittel zugelassen werden. Die schon seit einigen Jahren angebaute Roundup-Ready-Soja wird vorwiegend als Tierfutter eingesetzt. Ihre Marktzulassung ist abgelaufen und wird zurzeit erneut geprüft. (ad)

 

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