Der zunehmende Anbau von Energiepflanzen bedroht die Existenz von Schäfern, weil Weideflächen unbezahlbar werden. Das hat vergangene Woche der Deutsche Naturschutzring (DNR) betont und auf einen Beitrag des Deutschlandfunks hingewiesen, in dem wenige Tage zuvor die Auswirkungen der Energiewende auf die deutschen Schäfer erläutert wurden.
Wie es darin heißt, sind Schafhalter auf dem Pachtmarkt gegenüber Biogasanlagen-Betreibern nicht konkurrenzfähig. Die Erlöse der Schafhaltung reichten nicht aus, um die stetig steigenden Pachtpreise zu bezahlen. Wer als Schäfer nicht selber ausreichend Weideland besitze, komme in Bedrängnis. Die Energiewende eröffnet dem Beitrag zufolge derzeit aber auch eine zusätzliche Einkommensquelle für Schäfer. Diese könnten ihre Tiere in Solarparks unter den Modulen weiden lassen und damit zur Rasenpflege auf dem Gelände beitragen. (AgE)