„Mit steigender Weltbevölkerung muss auch die nachhaltige Produktion steigen, vor allem in Entwicklungsländern. Dafür sind erhebliche Investitionen in die Entwicklung einer leistungsfähigen Land- und Ernährungswirtschaft erforderlich.“ Das sagte Bundesagrarminister Christian Schmidt am Dienstag beim informellen Treffen der EU-Agrarminister in Mailand.
Damit investiert werden kann, müssen laut Schmidt geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Von zentraler Bedeutung sei hierbei die gute Regierungsführung in den von Hunger und Armut betroffenen Ländern. Deutschland unterstütze diese Länder auch durch die Bereitstellung von Wissen und Technologie, so der Bundesminister weiter.
„Die europäische Agrarpolitik wird durch die verstärkte Marktausrichtung sowie die Förderung einer nachhaltigen Erzeugung von Lebensmitteln ihrer globalen Verantwortung für die Welternährung gerecht.“
Nach Ansicht des CSU-Politikers bleibt die Sicherung einer angemessenen Ernährung für alle Menschen die globale Herausforderung für das 21. Jahrhundert. Armut sei das zentrale Problem bei der Hungerbekämpfung.
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