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Erst mit Glasfaser gibt es eine Internetzukunft in ländlichen Räumen

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat sich zusammen mit anderen Verbänden an den Beirat der Bundesnetzagentur mit der Forderung gewandt, dem Antrag der Deutschen Telekom auf das exklusive Recht zum Einsatz der Vectoring-Technologie nicht stattzugeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat sich zusammen mit dem Deutschen Landkreistag (DLT), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dem Deutschen Städtetag, dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sowie dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) an den Beirat der Bundesnetzagentur mit der Forderung gewandt, dem Antrag der Deutschen Telekom auf das exklusive Recht zum Einsatz der Vectoring-Technologie nicht stattzugeben.


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Eine Entscheidung zugunsten der Telekom würde den erfolgreichen Breitbandausbau und insbesondere die dringend erforderliche Errichtung eines flächendeckenden Glasfasernetzes nachhaltig beeinträchtigen. Sie würde sich auf die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands negativ auswirken. Ländliche Räume wären besonders negativ betroffen. Der Deutsche Bauernverband muss nun zur Kenntnis nehmen, dass sich der Beirat der Bundesnetzagentur der Argumentation der Verbände im Wesentlichen nicht anschließen will.

 

Der DBV warnt gemeinsam mit anderen Verbänden, dass die exklusive Vergabe des Vectoring zu einer Vernachlässigung der Investitionen in den Glasfaserausbau führen wird. Vectoring gilt als Technologie des Übergangs. Die Ertüchtigung vorhandener Kupferkabel kann schon in wenigen Jahren die allgemeine Nachfrage nach schnellem Internet nicht mehr befriedigen, so die Verbände gegenüber der Bundesnetzagentur.


Die Förderung des Vectoring sei unter bestimmten Voraussetzungen zwar durchaus sinnvoll, dürfe aber dem dringend notwendigen Wechsel zur letztlich allein zukunftsfähigen Glasfasertechnologie nicht entgegenstehen. Dieser Wechsel werde gegenwärtig überall in Europa vollzogen; Deutschland drohe den Anschluss an diese Entwicklung zu verlieren, wenn es nicht möglichst schnell ebenfalls auf eine flächendeckende Glasfaserversorgung setzt.


Die Bundesnetzagentur, die vor allem zur Wahrung fairer Wettbewerbsbedingungen auf den Telekommunikationsmärkten aufgerufen ist, sollte eine solche Strategie eines einzelnen Unternehmens, verbunden mit einer Monopolstärkung, nicht unterstützen.

 

Das Angebot der Telekom besteht darin, alle relativ bevölkerungsreichen Nahbereiche mit Vectoring auszubauen, wenn ihr das beantragte Exklusivrecht verliehen wird. Die in der Regel regional ausgerichteten und tätigen Wettbewerbsunternehmen sind dann bei der Versorgung der Kunden benachteiligt.


Allein der Glasfaseranschluss ist nach Auffassung der Verbände diejenige Technologie, die den Anforderungen der Zukunft auch langfristig genügt. Diese müssten an bzw. in die Häuser und Betriebsstätten gelegt werden, um die erforderlichen Bandbreiten zu erreichen. Da der flächendeckende Glasfaserausbau jedoch Zeit und erhebliche Investitionen erfordert, ist es unbedingt erforderlich, bereits heute damit zu beginnen und die Wirtschaftlichkeit des bereits stattfindenden Ausbaus nicht zu gefährden.

 

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