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Foodwatch kritisiert tierische Inhaltsstoffe in vegetarischem Essen

Gelatine im Saft oder Schweineborsten in der Brotherstellung: In vegetarischen Lebensmitteln stecken oftmals tierische Inhaltsstoffe, ohne dass dies auf der Verpackung angegeben werden muss. Eine Gesetzeslücke macht es möglich, kritisiert die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch und fordert eine verbindliche Kennzeichnung „versteckter“ tierischer Zutaten in Lebensmitteln.

Lesezeit: 2 Minuten

Gelatine im Saft oder Schweineborsten in der Brotherstellung: In vegetarischen Lebensmitteln stecken oftmals tierische Inhaltsstoffe, ohne dass dies auf der Verpackung angegeben werden muss. Eine Gesetzeslücke macht es möglich, kritisiert die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch und fordert eine verbindliche Kennzeichnung „versteckter“ tierischer Zutaten in Lebensmitteln.

 

„Wo Tiere drin sind, muss das auch draufstehen“, erklärte der Verein am Dienstag zusammen mit dem Vegetarierbund und der veganen Gesellschaft Deutschland. Sie riefen Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) auf, in der nationalen Kennzeichnungsverordnung mehr Transparenz zu schaffen.

 

Einem eigenen Entwurf zufolge sollten Produkte als „vegetarisch“ gekennzeichnet werden dürfen, wenn sie keine Zutaten von toten Tieren enthalten. Zulässig seien Ei- und Milchprodukte sowie Honig. Als „vegan“ bezeichnete Lebensmittel dürften keine tierischen Zusätze, Hilfsstoffe oder Aromen enthalten.

 

Auszuschließen seien auch Spuren, die daraus resultierten, dass in Produktionsanlagen zuvor tierische Stoffe verarbeitet wurden. Wer tierische Lebensmittel aus ethischen oder religiösen Gründen ablehne, solle endlich die Möglichkeit dafür bekommen, forderten die Organisationen.

 

„Es ist höchste Zeit, dass Frau Aigner handelt und das ‚Tiere-Verstecken‘ beendet. Sie braucht in diesem Fall auch nicht auf Brüssel zu warten, sondern kann auf nationaler Ebene vorangehen“, sagte Oliver Huizinga von foodwatch. (ad)

 

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