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Gefahr von Pyrrolizidinalkaloiden eindämmen

Die Minimierung der als gesundheitsschädlich für Mensch und Tier eingestuften Pyrrolizidinalkaloide in Lebens- und Futtermitteln möchte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vorantreiben. Auf dem 16. BfR-Forum Verbraucherschutz diskutierten Wissenschaftsvertreter und Interessenvertreter über Strategien.

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Die Minimierung der als gesundheitsschädlich für Mensch und Tier eingestuften Pyrrolizidinalkaloide in Lebens- und Futtermitteln möchte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vorantreiben.


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Auf dem 16. BfR-Forum Verbraucherschutz diskutierten Wissenschaftsvertreter und Interessenvertreter dazu vergangene Woche Strategien zur Vermeidung des Eintrags der sekundären Pflanzeninhaltsstoffe. Wie das Institut im Vorfeld mitteilte, verursacht die Aufnahme hoher Mengen charakteristische Lebererkrankungen und auch moderate Dosen können bei mehrmonatiger Einnahme zu Leberschädigungen führen. In Tierversuchen sei außerdem eine gentoxische und krebserregende Wirkung nachgewiesen worden.


Hohe Gehalte von Pyrrolizidinalkaloiden könnten insbesondere in verschiedenen Kräutertees aber auch in Honig vorkommen. Die Ursachen hierfür seien bislang aber nur zum Teil geklärt. Ein möglicher Eintragspfad sind laut BfR verschiedene Wildkräuter wie das Jakobskraut, die bei der Ernte der Rohmaterialien als Kontaminanten miteingebracht würden.


Aber auch die für Tees verwendeten Pflanzen stünden im Verdacht, die Stoffe im Einzelfall selber zu bilden. Zusätzlich könnten die Alkoloide in den Honig gelangen, wenn Bienen den Blütenstaub und Nektar entsprechender Pflanzen eintrügen. Von Bedeutung seien hier vor allem landwirtschaftlich nicht genutzte Areale und Extensivierungsflächen, auf denen Bienenvölker in den Monaten Juni und Juli weideten. Der dabei gewonnene Honig könne hohe Anteile der Schadstoffe aufweisen.


Mit Blick auf die Tiergesundheit stellen nach Angaben des BfR pyrrolizidinalkaloidhaltige Pflanzen ein Risiko dar, die auf Weideflächen und Flächen zur Gewinnung von Grünfutter oder Silage natürlicherweise wachsen oder aus naturbelassenen Flächen in sie einwandern. Hier müssten Wege gefunden werden, um die Ausbreitung zu minimieren.

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