In Großbritannien versuchen Forscher zunehmend, Tiere mit krankhaften genetischen Mutationen zu züchten, um dann neue Medikamente ausprobieren zu können. Der Informationsdienst Gentechnik berichtet, dass die Tiere u.a. gezielt Krebs entwickeln sollen. In den letzten 20 Jahren habe dieser Forschungsbereich um 573 % zugenommen. Insgesamt stieg die Anzahl der Tierversuche seit 1995 um 52 %.
Laut dem Portal fanden 2013 drei Viertel der insgesamt 4 Mio. Tierversuche an Mäusen statt, 12 % an Fischen und 6 % an Ratten. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um 0,3 %.
In Deutschland ist die Zahl der eingesetzten Gentechnik-Versuchstiere in den letzten fünf Jahren um 78 % gestiegen, heißt es.