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Getreideeinheitenschlüssel geändert

Das Bundeslandwirtschaftsministerium und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) rechnen mit einem neuen Getreideeinheitenschlüssel. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) mitteilte, bringt die Anpassung für den Silomais eine deutliche Veränderung mit sich.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundeslandwirtschaftsministerium und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) rechnen mit einem neuen Getreideeinheitenschlüssel. Wie das Deutsche Maiskomitee (DMK) mitteilte, bringt die Anpassung für den Silomais eine deutliche Veränderung mit sich.


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Nach dem alten Schlüssel habe eine Dezitonne Silomais mit 0,18 Getreideeinheiten (GE) zu Buche geschlagen; nach der neuen Berechnung seien es 0,3 GE, berichtete das Maiskomitee. Es wies darauf hin, dass der Getreideeinheitenschlüssel eine statistische Größe sei; er gebe das Energielieferungsvermögen eines Erzeugnisses im Verhältnis zu Gerste wieder. Eine Dezitonne Gerste entspreche 1,00 GE. Bezogen auf jeweils 100 kg wird laut DMK gemäß dem neuen Schlüssel Körnermais mit 1,08 GE gegenüber bisher 1,10 GE bewertet, Weizen mit 1,04 GE statt zuvor 1,07 GE und Kartoffeln unverändert mit 0,22 GE.


Der Getreideeinheitenschlüssel sei im Zweiten Weltkrieg als Instrument zur Schätzung und Optimierung der landwirtschaftlichen Erzeugung eingeführt worden, erklärte das Maiskomitee. Mittlerweile diene er der Dokumentation der landwirtschaftlichen Produktionsleistung. Er werde herangezogen, um Stoffströme darzustellen oder Versorgungsbilanzen zu ermitteln. Die nun umgesetzte Veränderung gehe auf eine neuerliche Überprüfung aus dem Jahr 2010 zurück.


Neue Verwertungsmöglichkeiten wie die Energieerzeugung aus Biomasse, die die Produktionsleistung von Silomais deutlich beeinflusst habe, der technische, biologische und züchterische Fortschritt, die gesteigerte Effizienz oder auch andere Nutzungsmöglichkeiten in der industriellen Verwertung hätten Berücksichtigung gefunden.

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