Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Grüne fordern Kurswechsel in der Privatisierungspolitik

Ihre Forderung nach Änderungen in der Privatisierungspolitik hat die Sprecherin für Ländliche Entwicklung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Cornelia Behm, bekräftigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Ihre Forderung nach Änderungen in der Privatisierungspolitik hat Grünen-Sprecherin Cornelia Behm bekräftigt. „Bäuerliche Agrarbetriebe in Ostdeutschland brauchen bessere Chancen auf Landerwerb als bisher“, erklärte die Grünen-Politikerin kürzlich vor Beginn des alljährlichen Bund-Länder-Gesprächs zur Arbeit der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG).


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Unter anderem wollen die Grünen für den Erwerb von BVVG-Agrarflächen zum Verkehrswert eine Höchstgrenze von 250 ha je Betrieb einführen. Pächter von BVVG-Flächen sollen nur noch bis zu einer Obergrenze von 100 ha Flächen direkt und ohne Ausschreibung erwerben können. Für Ausschreibungen soll ein zweistufiges Verfahren eingeführt werden. Zum Zuge kommen sollen zunächst ortsansässige Betriebe mit arbeitsintensiven Bewirtschaftungsformen. Erst wenn dabei weder ein Verkauf noch eine Verpachtung zustande kommt, soll die Fläche allgemein ausgeschrieben werden.


Für Junglandwirte und landwirtschaftliche Existenzgründer soll es einen jährlichen Flächenpool geben. Die Obergrenze der Verkaufslose von bisher 50 ha soll den Grünen zufolge deutlich abgesenkt werden. Um die Liquidität der ostdeutschen Agrarbetriebe nicht zu überfordern, sollen die Verkehrswertverkäufe der BVVG über das Jahr 2025 hinaus ausgedehnt werden.


Behm räumte ein, dass ihre Vorschläge derzeit kaum Aussichten haben, da die Auffassungen des Bundes und der Länder sehr unterschiedlich seien. Sie sei deshalb nicht sehr optimistisch, dass es zu wesentlichen Kurskorrekturen kommen werde. Dabei wäre dies nach ihrer Einschätzung dringend notwendig, weil die Unzufriedenheit mit der Privatisierungspolitik „über alle ideologischen Gräben hinweg“ massiv gestiegen sei. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.