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Grüne wollen 15 % der Direktzahlungen umschichten

Die „Industrialisierung“ der Tierhaltung hat nach Ansicht von Grünen-Agrarsprecher Friedrich Ostendorff viele Bauern in eine Sackgasse geführt. Der Teufelskreis aus Effizienzsteigerung, Wachstum und Preisdruck kann seiner Überzeugung nach nur durch einen Umbau der Tierhaltung durchbrochen werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die „Industrialisierung“ der Tierhaltung hat nach Ansicht von Grünen-Agrarsprecher Friedrich Ostendorff viele Bauern in eine Sackgasse geführt. Der Teufelskreis aus Effizienzsteigerung, Wachstum und Preisdruck kann seiner Überzeugung nach nur durch einen Umbau der Tierhaltung durchbrochen werden.

 

Wie der Politiker am Donnerstag erklärte, haben die Grünen daher einen Antrag ins Plenum eingebracht, der eine kurzfristige Umschichtung von Geldern aus der 1. Säule (Direktzahlungen) vorsieht. Dafür müsse die Bundesregierung zeitnah die Umstrukturierungen der Gelder in Brüssel anmelden. „Wir fordern die Bundesregierung auf, bis zum 1.8.2016 in Brüssel zu melden, dass 8 % (400 Mio. Euro jährlich) der Direktzahlungen in Form von sogenannten gekoppelten Zahlungen verwendet werden, um gefährdete Sektoren, die für Mitgliedstaaten von großer ökologischer und sozialer Bedeutung sind, zu erhalten. Dazu zählen beispielweise die Milchwirtschaft und die Rinderhaltung mit Weidehaltung in Mittelgebirgsregionen“, erklärte Ostendorff weiter.

 

Außerdem müsse die Bundesregierung umgehend alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um Bauern beim Umbau zu einer tiergerechten Haltung zu unterstützen, heißt es weiter. Dafür sollte bis zum 31.7.2017 in Brüssel gemeldet werden, dass weitere 15 % der Direktzahlungen in die so genannte 2. Säule verlagert werden sollen.

 

„Wenn es Agrarminister Christian Schmidt und den Kollegen aus der Koalition ernst damit ist, den Bauern aus der desaströsen Agrarkrise zu helfen, wenn es ihnen ernst damit ist, den Strukturbruch abzumildern und wenn sie ihre Verantwortung den Verbrauchern gegenüber ernst nehmen, müssen sie unserem Antrag zustimmen“, so der Landwirt.


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