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Habeck für neue Debatte über Fleischpreise

Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck setzt im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Forderungen nach mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung auch auf ein verändertes Bewusstsein und Einkaufsverhalten der Verbraucher. „Die Zeit ist reif für eine neue Debatte“, erklärte Habeck.

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Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck setzt im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Forderungen nach mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung auch auf ein verändertes Bewusstsein und Einkaufsverhalten der Verbraucher.


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„Die Zeit ist reif für eine neue Debatte“, erklärte Habeck mit Blick auf die Preissituation bei Fleisch und Wurstwaren. Der Minister verwies auf das gegenwärtig „dramatische Preisniveau“ von Bullenkälbern, das derzeit bei durchschnittlich 67 Euro pro Kalb liege. Die Ökonomie gehe an dieser Stelle nicht mehr auf, stellte der Grünen-Politiker fest.


Der Direktor Landwirtschaft beim Fleischkonzern Vion, Dr. Heinz Schweer, betonte, dass die gesellschaftlichen Herausforderungen sehr ernst genommen werden müssten. „Und wir dürfen künftig keine Angriffsflächen sowohl in der Landwirtschaft als auch in der weiterverarbeitenden Industrie bieten“, mahnte Schweer. Fleisch müsse wieder eine Wertschätzung bekommen. „Wir wollen Fleisch genießen und nicht verschlingen“, so der Vion-Direktor.


Der Vizepräsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, Peter Lüschow, betonte in Sachen Tierschutz, dass einzelne Meinungen nicht die Debatte bestimmen dürften. Ebenso wenig seien die Landwirte pauschal zu verurteilen. Lüschow forderte Habeck auf, sich von den heimlich aufgenommenen Bildern von Tierschutzgruppen zu distanzieren. „Wir haben genügend Kontrollmöglichkeiten, um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aufzudecken“, sagte Lüschow. Der Minister stimmte zu, dass es sich hier um begangene Straftaten handele. Er gehe davon aus, dass diese zur Anzeige gebracht würden.

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