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Hälfte der Bauern unzufrieden mit EU-Agrarreform

Nach aktuellen Ergebnissen des Konjunkturbarometer Agrar sind 50 % der Landwirte in Deutschland mehr oder weniger stark unzufrieden mit der nationalen Umsetzung der anstehenden Neuregelungen zu den EU-Direktzahlungen. Nur 8 % sind zufrieden und die restlichen 42 % sind sich über die Konsequenzen noch nicht im Klaren.

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Nach aktuellen Ergebnissen des Konjunkturbarometer Agrar sind 50 % der Landwirte in Deutschland mehr oder weniger stark unzufrieden mit der nationalen Umsetzung der anstehenden Neuregelungen zu den EU-Direktzahlungen. Nur 8 % sind zufrieden und die restlichen 42 % sind sich über die Konsequenzen des neuen Direktzahlungs-Regimes ab 2015 noch nicht im Klaren.


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Der Deutsche Bauernverband (DBV) zeigt sich über diese Befragungsergebnisse alarmiert und fordert rasche, praxisnahe und verwaltungseinfache Regelungen. Besonders im Hinblick auf die von Landwirten jetzt zu treffenden Herbst-Anbauentscheidungen ist Eile geboten.



Von den 50 % unzufriedenen Landwirten nennen diese als Gründe für ihre Unzufriedenheit vor allem Auflagen, Bürokratie und praxisferne Ausgestaltung der neuen Regeln zu den Betriebsprämien. Obgleich fast alle Betriebe auch wirtschaftlich mehr oder minder stark betroffen sind, werden konkrete betriebswirtschaftliche Argumente für die Unzufriedenheit nur von relativ wenigen Landwirten angeführt.


Nur 8 % der Befragten Landwirte geben an, dass sie mit dem Stand der nationalen Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zufrieden sind. Als Hauptgründe für die Zufriedenheit werden „umsetzbare Auflagen“ oder „geringe Betroffenheit“ genannt, besonders bei den Futterbaubetrieben. Nur wenige dieser Landwirte führen als Argument für ihre Zufriedenheit die „politische Ausrichtung“ der neuen GAP an.



Die 42 % der befragten Landwirte, die sich weder der Gruppe der zufriedenen noch der Gruppe der unzufriedenen Landwirte zuordnen oder überhaupt keine Einschätzung abgeben, zeigen aus Sicht des DBV, dass viele Fragen zur Umsetzung des neuen Systems der Direktzahlungen einschließlich Greening in den Betrieben im Befragungsmonat Juni noch nicht geklärt waren. Die in Kürze erwartete Durchführungsverordnung zu den Direktzahlungen kommt aus Sicht des Verbandes reichlich spät, und muss noch die Mehrheit im Bundesrat finden.

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