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Hagl-Kehl fordert Umdenken in der Agrarpolitik

In der Agrarpolitik muss nach Ansicht der bayerischen SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl ein Umdenken stattfinden. Wie die stellvertretende Agrarsprecherin der SPD-Bundestagfraktion berichtete, war sie sich in dieser Einschätzung mit dem Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Hans Döringer, einig.

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In der Agrarpolitik muss nach Ansicht der bayerischen SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Hagl-Kehl ein Umdenken stattfinden. Wie die stellvertretende Agrarsprecherin der SPD-Bundestagfraktion berichtete, war sie sich in dieser Einschätzung mit dem Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Hans Döringer, einig.


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Bei dem Gespräch mit Döringer habe der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft im bayerischen Wald im Mittelpunkt gestanden. Die kleinbäuerliche Struktur der Landwirte dort könne nur weiterbestehen, wenn sich in der Agrarpolitik grundlegend etwas ändere, betonte Hagl-Kehl.


„Wir müssen in der Agrarpolitik an das Fördersystem ran und auch dem Verbraucher klar machen, dass er, wenn er artgerechte Tierhaltung und eine saubere Umwelt wünscht, bereit sein muss, dafür etwas mehr zu bezahlen“, so die SPD-Politikerin. Nicht nur als Abgeordnete, sondern „auch als Waidlerin möchte ich, dass unsere kleinen Betriebe eine Chance haben“. Die Landwirte trügen nicht nur Verantwortung für die Lebensmittel, die sie produzierten, sondern auch für den Erhalt „unserer schönen Landschaft“, erklärte Hagl-Kehl.


Döringer machte das Credo „immer mehr - immer größer“ für den Strukturwandel verantwortlich. Zur Krise bei den Milchbauern stellte er fest, dass der Strukturwandel schon eingesetzt habe, als es die Kontingentierung noch gegeben habe. Das Kontingent sei immer wieder erhöht worden und somit habe letztlich Europa für den Milchüberschuss auf dem Weltmarkt gesorgt.


In den Liquiditätshilfen sieht der BBV-Kreisobmann keine wirkliche Hilfe für bäuerliche Betriebe, da diese schließlich nur der Finanzierung der Darlehen dienten. „Was unseren Bauern wirklich helfen würde, wäre die Wiedereinführung der gekoppelten Prämie für benachteiligte Gebiete. Deutschland ist führend in der Entkoppelung der Prämien innerhalb der EU, und somit hat auch die Politik ein entscheidendes Steuerungselement verloren“, beklagte Döringer.

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