Insgesamt 68 % aller landwirtschaftlichen Betriebsleiter beziehungsweise Geschäftsführer verfügten 2013 über eine abgeschlossene landwirtschaftliche Berufsausbildung; davon besaßen 11 % einen Hochschulabschluss.
Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) unter Berufung auf Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2013 mitteilte, haben in größeren Betrieben fast alle Betriebsleiter beziehungsweise Geschäftsführer eine abgeschlossene landwirtschaftliche Ausbildung. Aber auch in Haupterwerbsbetrieben und juristischen Personen lag der Ausbildungsgrad mit 87 % beziehungsweise 85 % relativ hoch.
In Nordrhein-Westfalen wiesen laut RLV 68,9 % der Betriebsleiter eine einschlägige landwirtschaftliche Berufsausbildung auf. Der Verband nahm außerdem Bezug auf Zahlen des Landesstatistikbetriebs Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), denen zufolge 20,6 % der insgesamt 23 600 Betriebsleiter in dem Bundesland 2013 fachlich zum Landwirt ausgebildet waren.
Rund 31,1 % hätten keinen landwirtschaftlichen Abschluss gehabt und in diesem Bereich ausschließlich auf praktische Erfahrungen zurückgegriffen. Von ihnen sei der Betrieb häufig im Nebenerwerb geführt worden. Mehr als ein Viertel aller Betriebsleiter habe zwischen 2012 und 2013 an einer beruflichen Bildungsmaßnahme teilgenommen; und zwar sowohl an Kursen zur Erlangung von Grundkenntnissen als auch an Fortbildungen zur Wissensvertiefung.