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Immer noch gehen täglich 81 ha Fläche verloren

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland hat in den Jahren 2008 bis 2011 insgesamt um 2,5 % oder 1.182 Quadratkilometer zugenommen. Das entspricht rechnerisch einem täglichen Anstieg von 81 ha oder etwa 116 Fußballfeldern, teilt das Statistische Bundesamtes (Destatis) heute mit.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland hat in den Jahren 2008 bis 2011 insgesamt um 2,5 % oder 1.182 Quadratkilometer zugenommen. Das entspricht rechnerisch einem täglichen Anstieg von 81 ha oder etwa 116 Fußballfeldern, teilt das Statistische Bundesamtes (Destatis) heute mit.


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Immerhin habe sich damit die Zunahme damit gegenüber dem letzten Berechnungszeitraum 2007 bis 2010 etwas verlangsamt. Damals hatte der Anstieg noch 87 ha pro Tag betragen. Die Bundesregierung hatte aus diesem Grund eine Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen, um die tägliche Inanspruchnahme neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen bis zum Jahr 2020 auf durchschnittlich 30 ha pro Tag zu reduzieren.


Zum Erhebungsstichtag 31. Dezember 2011 beanspruchte die Siedlungs- und Verkehrsfläche 47.971 Quadratkilometer oder 13,4 % der Bodenfläche Deutschlands (357.138 Quadratkilometer). Die Waldfläche nahm 107.814 Quadratkilometer oder 30,2 % der Bodenfläche ein, die Landwirtschaftsfläche 186.771 Quadratkilometer oder 52,3 %. Von Wasserflächen waren 8.576 Quadratkilometer bedeckt, die sonstigen Nutzungskategorien umfassten 6.005 Quadratkilometer.


Nach Bundesländern betrachtet liegt der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche in den Stadtstaaten Berlin (70,4 %), Hamburg (59,7 %) und Bremen (55,6 %) am höchsten. In den Flächenländern reicht die Spanne des Siedlungs- und Verkehrsflächenanteils von 8,0 % in Mecklenburg-Vorpommern bis 22,6 % in Nordrhein-Westfalen. Den höchsten Waldanteil hat Rheinland-Pfalz mit 42,0 %. Schleswig-Holstein weist mit 70,0 % den höchsten Anteil an landwirtschaftlich genutzten Flächen auf.


Das Amt weist aber in diesem Zusammenhang darauf hin, dass „Siedlungs- und Verkehrsfläche“ nicht gleichzusetzen ist mit „versiegelter Fläche“. Die Siedlungs- und Verkehrsflächen umfassten auch einen erheblichen Anteil unbebauter und nicht versiegelter Flächen. So hätten zum Beispiel die Erholungsflächen – dabei handelt es sich insbesondere um Grünanlagen und Sportflächen – derzeit einen Anteil von 8,5 % an der Siedlungs- und Verkehrsfläche. Sie trügen in den Jahren 2008 bis 2011 in erheblichem Umfang (+ 30 ha/Tag) zum Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche bei. (ad)

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