Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat an die Politik und die Naturschutzverbände appelliert, ein Bekenntnis zur Fangjagd für den Artenschutz abzugeben. Bereits heute würden in bedeutenden Naturschutzgebieten Fallen zur Fuchs- oder Waschbärenjagd eingesetzt.
Fallenverbote, wie sie in einigen Landesgesetzen auf der Tagesordnung stünden, seien hier kontraproduktiv. „Wenn Naturschutzverbände ‚Prädatorenmanagement‘ fordern und zum Teil selbst praktizieren, aber gleichzeitig Fangjagd verbieten wollen, dann ist das - diplomatisch ausgedrückt - Augenwischerei“, stellte das DJV-Präsidiumsmitglied Helmut Dammann-Tamke klar. In beiden Fällen komme eine Falle zum Einsatz. Dem Fuchs sei es egal, welches Etikett darauf klebe.
Jäger sind dem DJV zufolge im Umgang mit Fanggeräten geschult und wichtige Partner im Artenschutz.