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K+S-Chef Steiner kritisiert Stimmungsmache gegen die Landwirtschaft

Gegen eine einseitige Stimmungsmache zu Lasten der Landwirtschaft hat sich der Vorstandsvorsitzende der K+S AG, Nobert Steiner, gewandt.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen eine einseitige Stimmungsmache zu Lasten der Landwirtschaft hat sich der Vorstandsvorsitzende der K+S AG, Nobert Steiner, gewandt. „Eine pauschale Anklage mit Kampfbegriffen wie ‚Agrarfabrik‘, ‚Massentierhaltung‘ und ‚Doping im Stall‘ dient nicht dem Ziel, der Landwirtschaft die Wertschätzung zuteilwerden zu lassen, die sie angesichts ihrer Rolle bei der Sicherung der Welternährung auch aus Deutschland heraus verdient“, sagte Steiner beim zweiten K+S Future Food Forum am 13. Oktober in Berlin.


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Der Vorstandschef warf den Kritikern vor, kein Interesse an einer ernsthaften Auseinandersetzung zu haben. Viele wollten gar nicht erst wissen, wo die Chancen der modernen Landwirtschaft lägen. Sie nähmen stattdessen eine Abwehrhaltung ein, „aus Angst, um die Natur und vor allem vor Großkonzernen“. Die Begrenzung des Wachstums und die Sorge um die natürlichen Lebensgrundlagen seien zu „Formeln des Protests gegen jede Form der Veränderung“ geworden.


Der Unternehmenschef plädiert dafür, den Ängsten mit Fakten zu begegnen. So gebe es eine reelle Chance, jeden Menschen auf dieser Welt in ausreichender Menge und Qualität mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Allerdings seien dazu noch „gewaltige Anstrengungen“ notwendig.


Stickstoffproblematik endlich anpacken


Eine Reaktion der Agrarbranche auf die schwindende gesellschaftliche Akzeptanz mahnte der frühere Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und Vorstandssprecher der KWS Saat AG, Philip Frhr. von dem Bussche, an. „Wir brauchen spürbare Änderungen in Kommunikation und Inhalten“, sagte von dem Bussche.

 

Der Landwirt aus dem niedersächsischen Bad Essen rief dazu auf, offensichtliche Probleme, die aus gegenwärtigen Produktionsmethoden resultierten, „anzuerkennen und anzupacken“. Insbesondere die Stickstoffproblematik in viehdichten Regionen sei zu spät erkannt und angegangen worden. Auch dem Rückgang der Biodiversität müsse entschieden begegnet werden. Zu lange habe man zudem der fortschreitenden Entfremdung zwischen Stadt und Land zugeschaut. Die Folge sei, dass die Landwirtschaft inzwischen ihre Akzeptanz in der Gesellschaft zu verlieren drohe.


Von dem Bussche warnte aber zugleich davor, „das Kind mit dem Bade auszuschütten“. Pauschalangriffe auf die Landwirtschaft seien nicht gerechtfertigt. Der Einsatz angepasster Technologien biete vielfältige Chancen zur Problemlösung.

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