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Kammerpräsident besucht Pilotanlage zur Aufbereitung von Gülle

Um sich über den Entwicklungsstand eines neuen Verfahrens zur Gülleaufbereitung zu informieren, besuchten Kammerpräsident Arendt Meyer zu Wehdel und Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen die Pilotanlage des Unternehmens Kaskum in Sedelsberg.

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Um sich über den Entwicklungsstand eines neuen Verfahrens zur Gülleaufbereitung zu informieren, besuchten Kammerpräsident Arendt Meyer zu Wehdel und Fachleute der Landwirtschaftskammer Niedersachsen die Pilotanlage des Unternehmens Kaskum in Sedelsberg.


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Geschäftsführer Gert Stuke erläuterte die Funktionsweise der Anlage, bei der Gülle über mehrere Stufen bis zu vorfluterreinem Wasser aufbereitet werden soll. Die extrahierten Feststoffe können dem Nährstoffkreislauf wieder zugeführt oder über Biogasanlagen bzw. Verbrennung thermisch genutzt werden. 


„Die Technik der einzelnen Stufen ist vorhanden, wir haben sie neu zusammengestellt und für den Ausgangsstoff Gülle optimiert“, erläuterte Stuke, der seine seit April laufende Anlage als „einzigartig in der Welt“ bezeichnete. Nach dem zweistufigen Separieren der Feststoffe, einer chemischen und bakteriellen Behandlung sowie mehrfacher feinster Filtrationen bleibt am Ende klares Wasser.


Das Ziel, dieses Wasser direkt in Oberflächengewässer einleiten zu dürfen, wurde bisher noch nicht ganz erreicht. Die Werte einiger Inhaltsstoffe liegen noch über dem Erlaubten. „Daran arbeiten wir“, so Stuke, der für den Spätherbst abschließende Erkenntnisse ankündigte.  Kammerpräsident Meyer zu Wehdel begrüßte den Ansatz, Techniken zu entwickeln, die in der Lage sind, Gülle bis zum vorfluterreinen Wasser aufzubereiten.


„Wir brauchen solche Systeme, die uns regional entlasten können“, sagte er. Neben der technischen Machbarkeit wies er auch auf die Kosten solcher Verfahren hin. Die Aufbereitung von Gülle dürfe nicht aufwendiger und teurer sein als ihr Transport in die Ackerbauregionen. „Wenn die Anlage funktioniert und wirtschaftlich arbeitet, liefert sie auch einen Beitrag zum Wasserschutz in Niedersachsen“, so der Präsident.

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