Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Klagewelle niedersächsischer Futtermittelhersteller gegen Gebührenbescheide

Die im Frühjahr 2014 in Niedersachsen in Kraft getretene neue Gebührenregelung für Routinekontrollen im Futtermittelbereich hat eine Klagewelle ausgelöst. Die ersten Gebührenbescheide für solche Untersuchungen sind im August bei den Unternehmen eingegangen.

Lesezeit: 1 Minuten

Die im Frühjahr 2014 in Niedersachsen in Kraft getretene neue Gebührenregelung für Routinekontrollen im Futtermittelbereich hat eine Klagewelle ausgelöst.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wie der Sprecher der Geschäftsführung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT), Dr. Hermann-Josef Baaken, in Bonn berichtete, sind die ersten Gebührenbescheide für solche Untersuchungen im August bei den Unternehmen eingegangen. Die Futtermittelhersteller hätten dagegen geklagt.


Grund sind laut Baaken die weit überzogenen Abgabensätze: Ein Beamter komme auf den Betrieb und ziehe eine Probe; die Rechnung dafür betrage 840 Euro. Bei großen Mischfutterunternehmen seien so in den ersten fünf Monaten insgesamt rund 30 000 Euro an Gebühren aufgelaufen. Eine Musterklage sei vom Landwirtschaftsministerium in Hannover abgelehnt worden, weshalb nun eine Klagewelle angelaufen sei, erklärte Baaken. Er geht davon aus, dass sich die Rechtsstreitigkeiten über Monate beziehungsweise Jahre hinziehen werden.


Der DVT-Geschäftsführer beklagte außerdem, dass die Ergebnisse der amtlich gezogenen Proben erst 2015 den Unternehmen übermittelt werden sollten. Das Ganze sei ein „totales Politikum“. Andere Bundesländer mit einem ebenfalls grünen Landwirtschaftsminister wie Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein hielten sich zurück. Baaken betonte, „wir wollen ein faires Miteinander“ zwischen den Betrieben und den Behörden.

Die Redaktion empfiehlt

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.