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Landesraumordnungsprogramm Niedersachsen ohne großflächige Moorentwicklung

Die Kritik der niedersächsischen Landwirte am ersten Entwurf des Landesraumordnungsprogrammes (LROP) hat Früchte getragen. Der kürzlich vorgelegte überarbeitete Entwurf kommt eher einer völlig neuen Fassung gleich, fasst Landvolkpräsident Werner Hilse die Reaktion der Landwirte zusammen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Kritik der niedersächsischen Landwirte am ersten Entwurf des Landesraumordnungsprogrammes (LROP) hat Früchte getragen. Der kürzlich vorgelegte überarbeitete Entwurf kommt eher einer völlig neuen Fassung gleich, fasst Landvolkpräsident Werner Hilse die Reaktion der Landwirte zusammen.


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Betroffene Bauern hatten im vergangenen Jahr heftig gegen die im damaligen LROP verankerte Absicht einer großflächigen Moorentwicklung protestiert. Daran habe es deutliche Abstriche gegeben, auch eine rot-grüne Landesregierung sei offensichtlich lernfähig, sagte Hilse. Gleichwohl werde es in Niedersachsen weiter Torfabbau geben.


„Damit einher geht leider auch eine Klimaschutzkompensation. Vorgesehen ist, dass für jeden Hektar Torfabbau die Abbaufläche und zusätzlich zwischen 0,2 und einem Hektar Fläche der Hochmoorregeneration zugeführt werden müssen“, bedauerte Hilse auf der Mitgliederversammlung des Landvolkes in Hannover.


Der Konkurrenzkampf um die Flächen werde zudem durch weitere infrastrukturelle Maßnahmen verschärft, im Großen durch Projekte im Straßenbau ebenso wie im kleineren Maßstab auf kommunaler Ebene.Mit einer gewissen Skepsis schauten die Landwirte jetzt noch auf die sogenannte Landwirtschaftsklausel im neuen Entwurf zum Landesraumordnungsprogramm. Sie müsse in der Praxis halten, was der Entwurf des Gesetzes verspreche.


Deutlich mehr Entgegenkommen wünscht sich das Landvolk bei der Bereitstellung detaillierter Karten. „Unsere Bauern haben den dringenden Wunsch zu erfahren, ob sie mit ihren Flächen direkt betroffen sind“, verdeutlichte Hilse gegenüber Journalisten die Kritik am Kartenmaterial im Maßstab 1:500.000. Eine Landesregierung, die Transparenz verspreche, müsse diese auch für so weitreichende Planungen, wie sie mit dem LROP einhergehen, garantieren. Zudem regt das Landvolk eine längere Frist zur Stellungnahme über den 6. Januar hinaus an, damit die Betroffenen sich mit dem neuen Entwurf besser vertraut machen könnten.

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