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Landwirt fährt aus Wut Tierschützer an

Ein Streit zwischen Tierschutzaktivisten des Aktionsbündnis „Mastanlagen Widerstand“ und einem Landwirt aus Obertrennbach (Bayern) ist eskaliert. Die Tierschützer wollten am Samstag Fotos von dem Geflügelstall des Bauern machen, wurden dabei aber von dem Besitzer überrascht.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Streit zwischen Tierschutzaktivisten des Aktionsbündnis „Mastanlagen Widerstand“ und einem Landwirt aus Obertrennbach (Bayern) ist eskaliert. Die Tierschützer wollten am Samstag Fotos von dem Geflügelstall des Bauern machen, wurden dabei aber von dem Besitzer überrascht.


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Laut der Polizeiinspektion Eggenfelden kam es daraufhin zum handfesten Streit, da der Eigentümer die Fotoaufnahmen untersagte. Um die ungebetenen Gäste zu vertreiben, setzte sich der Landwirt kurzerhand hinter das Steuer des Autos der drei Aktivisten und wollte es selbst wegfahren. Ein 24-jähriger Passauer stellte sich ihm in den Weg und wurde angefahren. Er erlitt leichte Verletzungen. Zudem entstand am Auto nicht unerheblicher Sachschaden. Ein anderer Aktivist konnte den Landwirt schließlich stoppen, indem er durch die offene Tür den Zündschlüssel abzog und die Polizei alarmierte. Der Landwirt hat nun mit einer entsprechenden Strafanzeige zu rechnen.


Wie das Aktionsbündnis erklärt, liegt der Gemeinde Gangkofen seit Oktober 2012 ein Antrag auf Erweiterung einer bestehenden Hühnermastanlage von 39.500 auf 79.000 Tiere vor, der weit vorangeschritten sei. Die Stallbaugegner haben sich dabei offenbar schon länger auf den Landwirt eingeschossen. U.a. werfen sie ihm Verunreinigung des Grundwassers, Luftverschmutzung und Mistlagerung im Wasserschutzgebiet vor. Nach Einsprüchen aus der Bevölkerung verlangen die Behörden u.a. jetzt ein Umweltschutzgutachten. Am Samstag veranstalteten die Aktivisten schließlich im Dorf eine „Informationsveranstaltung“, in dessen Anschluss sie zu dem Betrieb zwecks Fotoaufnahmen fuhren.

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