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Landwirtschaftsfläche in NRW verringert sich immer weiter

In NRW werden jeden Tag 9,3 ha zubetoniert. Die Landwirtschaftsfläche verringerte sich dadurch von 2006 bis 2016 um 3,6 %, genau 608 km². Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin und bezieht sich auf die Auswertungen von Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt.

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In NRW werden jeden Tag 9,3 ha zubetoniert. Die Landwirtschaftsfläche verringerte sich dadurch von 2006 bis 2016 um 3,6 %, genau 608 km². Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin und bezieht sich auf die Auswertungen von Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) als statistisches Landesamt.


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Das sei zu viel, kritisiert der RLV. Denn auf Beton wachse kein Brot und erst recht kein Artenreichtum.

Der Verlust der Fläche beunruhigt die Landwirte. „Die Ansprüche an die Fläche nehmen immer mehr zu. Die Landwirte sollen Lebensmittel darauf erzeugen, die Artenvielfalt soll gestärkt werden, gleichzeitig soll das Gewerbe Flächen zubauen dürfen und sich entwickeln, aber auch die Leute sich im Grünen erholen können – das wird immer schwieriger zu lösen“, so der RLV. Umso wichtiger sei es, dass nicht noch mehr Fläche versiegelt werde.


Ein Teil der verlorenen landwirtschaftlichen Nutzfläche wurde mit Asphalt, Straßen und Gebäuden versiegelt, der andere Teil wurde von Acker zu Wald. Wie IT NRW mitteilte, wurden Anfang 2016 nahezu 16 464 km² und damit knapp die Hälfte (48,3 %) der gesamten Landesfläche (34 113 km²) landwirtschaftlich genutzt. Gut ein Viertel von Nordrhein-Westfalen (26 %; 8 878 km²) ist bewaldet; in den vergangenen zehn Jahren nahm die Waldfläche um 305 km² zu. Gebäude- und zugehörige Freiflächen beanspruchen 12,8 % (4 377 km²), Verkehrsflächen 7,2 % (2 455 km²), Erholungsflächen 2,1 % (708 km²), Wasserflächen 1,9 % (662 km²) und Betriebsflächen 1,2 % (403 km²) der Fläche des Landes. 


Der RLV Begrüßt, dass neue Flächenportal des NRW-Landwirtschaftsministeriums, mit dem ein Bewusstsein für das Problem des Flächenverbrauchs geschaffen werden soll. Unter www.flaechenportal.nrw.de können nach Ministeriums-Angaben neben Daten und Fakten zum Flächenverbrauch die Zusammenhänge von Flächenverbrauch und verschiedenen Themen wie Bodennutzung, Klimawandel, Biodiversität oder demographischer Wandel abgerufen werden.


Die Landesregierung habe sich zum Ziel gesetzt, diesen Verbrauch bis 2020 auf 5 ha zu reduzieren, so das Ministerium. Dieses Ziel solle man nicht aus den Augen verlieren, betont der RLV. Ergebnisse über den Flächenverbrauch der Gemeinden, Städte und Kreise finden Sie im Internet unter: www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2016/pdf/171_16.pdf

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