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Maisanbaufläche steigt

In Deutschland wird die Anbaufläche von Mais in diesem Jahr voraussichtlich um 4,4 % auf 2,39 Mio. ha anwachsen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kleffmann Group im Auftrag des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK). Zwischen den einzelnen Bundesländern und Regionen zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede. Die größten Steigerungen der Maisanbaufläche sind in

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In Deutschland wird die Anbaufläche von Mais in diesem Jahr voraussichtlich um 4,4 % auf 2,39 Mio. ha anwachsen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kleffmann Group im Auftrag des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK). Zwischen den einzelnen Bundesländern und Regionen zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede. 


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Die größten Steigerungen der Maisanbaufläche sind in Mitteldeutschland (+7 bis +11 %) sowie Sachsen (+9,6 %) zu erwarten. Dies ist vor allem auf die wachsende Anzahl der Biogasanlagen in diesen Regionen zurückzuführen.


In Schleswig-Holstein wurden unter anderem aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen weniger Winterraps und Wintergetreide ausgesät. Nicht zuletzt deshalb ist dort derzeit mit einer Ausweitung der Maisanbaufläche um etwa 1 % zu rechnen. Auch in Bayern wird die Anbaufläche für Mais um 2.700 ha auf 500.600 ha leicht steigen. Für Baden-Württemberg prognostizieren die Markforscher sogar einen leichten Rückgang für den Mais um 1,9 %.


Insgesamt sind rund 480.000 ha Körnermais und CCM geplant. Gut 1,9 Mio. ha entfallen somit auf Silomais. Nach Berechnungen des DMK sind darin rund 650.000 ha für die Nutzung von Mais als Biogassubstrat enthalten.


Öko-Saatmais ist gefragt


Zudem steigt die Nachfrage nach Öko-Saatmais. Für 2011 wird ein Wachstum des Inlandsabsatzes von etwa 14 % erwartet. 2010 lag der Absatz bei 24.942 Einheiten. Für 2011 gehen die Experten von einem Verkauf von 28.454 Einheiten aus. Eine Einheit entspricht 50.000 Körnern. 


Im ökologischen Landbau ist die Verwendung von Saatmais aus ökologischer Erzeugung vorgeschrieben. Falls die gewünschte Sorte nicht als Ökoware erhältlich ist, kann ungebeizter Saatmais aus konventioneller Erzeugung eingesetzt werden. 2010 stammte über 60 % des ausgesäten Saatmaises (15.424 Einheiten) aus ökologischer Erzeugung. Zu knapp 40 % (9.518 Einheiten) wurde ungebeizter Saatmais aus konventioneller Erzeugung verwendet. 2011 wird sich dieses Verhältnis etwas verschieben. Dann werden voraussichtlich 65 % des Saatmaises aus ökologischer Erzeugung stammen.

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