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Merkel will Verantwortung für Agrarpolitik übernehmen

Bundeskanzlerin Angela Merkel will offenbar die Verantwortung für die Agrarpolitik übernehmen. Das hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) beim Eröffnungsrundgang der Kanzlerin am Freitag auf der Grünen Woche vernommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeskanzlerin Angela Merkel will offenbar die Verantwortung für die Agrarpolitik übernehmen. Das hat die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) beim Eröffnungsrundgang der Kanzlerin am Freitag auf der Grünen Woche vernommen.


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„Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat in den Brüsseler Verhandlungen um die Agrar-Reform versäumt, die Interessen der gesamten Gesellschaft zu vertreten und sich zu sehr von Vertretern der Agrarindustrie leiten lassen“, kommentiert AbL-Vorstand Bernd Voß den Besuch der Kanzlerin auf der Agrarmesse. „Es ist noch nicht zu spät, in der  Zielgeraden dieser EU-Agrarreform diese Haltung zu ändern.“ Die Agrarpolitik müsse klare Antworten geben auf grundsätzliche Fragen, so Voß.(vgl. Kritischer Agrarbericht)


Wegen dieser Fragen haben die Bauern Samstag protestiert


"Warum sollten die Steuerzahler damit einverstanden sein, dass ein ganzes Drittel der EU-Zahlungen an weniger als 2 % der Betriebe geht, also zusammen 1,8 Mrd. Euro an weniger als 6.500 der insgesamt rund 300.000 Betriebe in Deutschland?", fragt Voß und fährt fort:


"Warum lehnt die Bundesregierung den Vorschlag der EU-Kommission ab, dass jeder Betrieb als Gegenleistung für jährliche Steuergelder einen konkreten Umweltbeitrag dafür leisten muss? Wie will die Bundesregierung verhindern, dass sich Mais-Monokulturen weiter ausbreiten?


Wie will sie erreichen, dass nicht länger diejenigen Bauern wirtschaftlich als die Dummen dastehen, die mit vielfältigen Fruchtfolgen arbeiten, und die die natürliche Düngewirkung der Leguminosen wie Ackerbohnen, Erbsen oder Lupinen im Sinne eines aktiven Klima- und Bodenschutzes nutzen?


Wie will die Bundesregierung erreichen, dass sich Europa erst einmal von den eigenen Flächen und Ressourcen ernährt, bevor es lauthals den Anspruch anmeldet, Weltmärkte satt machen zu wollen?", so Voß, und weiter:


"Warum sollen bei der Ausgestaltung der Brüsseler Marktregeln die Interessen von internationalen Molkereikonzernen mehr gelten als der Milchbauern und Bäuerinnen?"


Dafür habe man in Berlin demonstriert , erklärte der AbL-Vorstand. (ad)


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