Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Milchforum: Folgart gegen völlige Liberalisierung

In Berlin startet heute das Milchforum. DBV-Vizepräsident Udo Folgart hat in diesem Zusammenhang dazu aufgerufen, über ein unterstes Sicherheitsnetz (Intervention, private Lagerhaltung) zu beraten. Ein solches unterstes Sicherheitsnetz müsse in Krisenzeiten einen Zusammenbruch des Marktes verhindern, dürfe aber nicht den Markt verzerren.

Lesezeit: 2 Minuten

In Berlin startet heute das Milchforum. DBV-Vizepräsident Udo Folgart hat in diesem Zusammenhang dazu aufgerufen, über ein unterstes Sicherheitsnetz (Intervention, private Lagerhaltung) zu beraten. Ein solches unterstes Sicherheitsnetz müsse in Krisenzeiten einen Zusammenbruch des Marktes verhindern, dürfe aber nicht den Markt verzerren. Daher werden laut Folgart beim Milchforum nicht nur die Märkte und Preise analysiert, sondern auch die Weiterentwicklung der EU-Milchmarktpolitik im Zentrum der Diskussionen stehen. Der Milchpräsident lehnte außerdem eine völlige Liberalisierung des Milchmarktes nach dem von den EU-Ministern 2003 beschlossenen Ende der Milchquotenregelung in 2015 ab. Vielmehr seien während Krisen künftig staatliche Sicherungsmaßnahmen unverzichtbar, um den Kollaps zu verhindern. Entscheidend für die Wettbewerbsstellung der Milchbauern sei aber auch der Erhalt ausgewogener Außenhandelsregelungen. Dem Verbraucher- und Tierschutz sei nicht gedient und es seien auch keine fairen Wettbewerbsbedingungen, "wenn wir in Deutschland und Europa hohen Tier-, Umwelt-, Klima- und vorbeugenden Gesundheitsschutz haben, gleichzeitig aber Produkte aus Drittländern auf unseren Markt kommen, die diese Anforderungen in keiner Weise erfüllen". Diese Diskussion müsse öffentlich gemacht werden und auf die WTO-Tagesordnung, forderte Folgart.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Abschließend wies er darauf hin, dass Milchbauern und Molkereien mehr Verantwortung für die Gestaltung der Märkte übernehmen und Wege finden müssten, wie Marktschwankungen in Zukunft besser ausgeglichen werden könnten.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.