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Milchviehfutter: Raps um ein Drittel günstiger als Soja

Immer mehr Milchviehhalter verzichten auf teures Importsoja als Proteinquelle in Futterrationen. Sie setzen stattdessen auf preisgünstigen in Deutschland gewachsenen und verarbeiteten Raps.

Lesezeit: 2 Minuten

Immer mehr Milchviehhalter verzichten auf teures Importsoja als Proteinquelle in Futterrationen. Sie setzen stattdessen auf preisgünstigen in Deutschland gewachsenen und verarbeiteten Raps.


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Wie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen dazu schreibt, konnte jetzt in verschiedenen Fütterungsversuchen eindeutig nachgewiesen werden, dass der Austausch von Soja- durch Rapsextraktionsschrot auch bei Hochleistungskühen keine negativen Auswirkungen auf die Futteraufnahme und die Milchleistung hat. Auch die Milchinhaltsstoffe blieben nahezu unverändert.


Landwirte, die Raps- statt Sojaschrot an ihre Milchkühe verfüttern, sehen die wissenschaftlichen Ergebnisse in der Praxis bestätigt. Bei der Rationsgestaltung sollten sie allerdings den etwas niedrigeren Energiegehalt des Rapsschrotes berücksichtigen und diesen entsprechend ausgleichen, so der Rat. Um hier alles richtig zu machen, empfiehlt die Landwirtschaftskammer die optimale Zusammensetzung der Ration in jedem Fall berechnen zu lassen.


Aktuell liegen die Rapsschrotpreise im Bereich von 30 bis 31 Euro je Dezitonne und damit rund elf Euro unter dem Preis von Sojaschrot. Im letzten Jahr lag die Preisdifferenz in der Spitze sogar bei 20 Euro. Vergleicht man den Preis unter Berücksichtigung des Gehaltes an Energie und des im Darm verfügbaren Proteins dürfte Rapsschrot aktuell gut 37 Euro je Dezitonne kosten. Angesichts der in den letzten Monaten stark gestiegenen Futtermittelkosten sollten Milcherzeuger nach Empfehlung der Landwirtschaftskammer den ökonomischen Vorteil des Rapsschrotes in der Fütterung konsequent nutzen, um so die Kosten der Milchproduktion zu senken. (ad)

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