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"Netzausbau geht nur über die Flächen der Bauern"

Anlässlich der Vorstellung des Entwurfes für einen Netzentwicklungsplan fordert der Deutsche Bauernverband (DBV) eine bessere Beachtung der Anliegen von Landwirten und Grundeigentümern. Dies betrifft zunächst die Planung der Stromtrassen, bei denen die Zerschneidung landwirtschaftlicher Flächen soweit wie möglich vermieden werden sollte.

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Anlässlich der Vorstellung des Entwurfes für einen Netzentwicklungsplan fordert der Deutsche Bauernverband (DBV) eine bessere Beachtung der Anliegen von Landwirten und Grundeigentümern. Dies betrifft zunächst die Planung der Stromtrassen, bei denen die Zerschneidung landwirtschaftlicher Flächen soweit wie möglich vermieden werden sollte.



Der DBV erwartet zudem, dass die überkommenen Entschädigungsregeln für die Stromtrassen verbessert werden. Mit großen Unverständnis stellt der DBV fest, dass einerseits der Ausbau der Erneuerbaren Energien mit erheblichen staatlichen Anreizprogrammen gefördert werde, Netzbetreiberunternehmen für Neuinvestitionen hohe Renditen zugesichert würden und die im Eigentum nicht betroffenen Kommunen hohe Kompensationszahlungen erhielten. Andererseits würden betroffene Eigentümer lediglich nach Aufopferungsgrundsätzen mit einer geringen Einmalzahlung entschädigt.


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Das DBV-Präsidium hatte bereits im Mai 2011 auf diesen Missstand hingewiesen und schon damals deutlich gemacht, dass die betroffenen Landwirte durch unter- und oberirdischen Energieleitungstrassen gravierende Nutzungseinschränkungen ihrer Flächen hinnehmen müssten. Der DBV fordert daher einen Wechsel hin zu einer wiederkehrenden Nutzungsvergütung für die Leitungstrassen.



Schließlich müsse die naturschutzrechtliche Kompensation so verändert werden, dass ein zusätzlicher Verlust landwirtschaftlicher Flächen vermieden werde. Der DBV fordert daher, die Kompensation vorrangig auf Entsiegelungsmaßnahmen umzusteuern. (ad)

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