Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Niedersachsen: Staatssekretär Paschedag gefeuert

Der umstrittene grüne Staatssekretär Udo Paschedag muss gehen. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, kündigte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Donnerstag an, dass er der Landesregierung vorschlagen wolle, Paschedag in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der umstrittene grüne Staatssekretär Udo Paschedag muss gehen. Wie die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, kündigte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Donnerstag an, dass er der Landesregierung vorschlagen wolle, Paschedag in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind nicht mehr gegeben“, erklärte Weil in einer Regierungserklärung am Donnerstagnachmittag. Paschedag stand seit Wochen in der Kritik – unter anderem wegen der Anschaffung eines Audi A8 als Dienstwagen. Dieser brachte nun wohl das Fass zum Überlaufen. Weil erklärte im Landtag, Paschedag habe im April in einem handschriftlichen Vermerk behauptet, der Ministerpräsident habe der Beschaffung der Limousine zugestimmt. Das sei aber nicht der Fall, sagte Weil.


Die Entlassung sei mit Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Grüne) abgestimmt. „Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute“, erklärte Weil in seiner kurzen Regierungserklärung.

In den vergangenen Wochen war ein heftiger Streit um die Versetzung des Staatssekretärs von Nordrhein-Westfalen nach Niedersachsen entbrannt. Neben dem Audi und einer Klimaanlage monierte die Opposition unter anderem, dass Paschedag in eine zu hohe Gehaltsstufe eingruppiert worden war.

In einer ersten Stellungnahme bezeichnete CDU-Fraktionschef Björn Thümler die Entlassung als „unvermeidliche, wenn auch verspätete Konsequenz“. Thümler warf der Landesregierung eine Salami-Taktik in Sachen Paschedag vor. Diese sei aber gescheitert. „Der Ministerpräsident hat in der Affäre des grünen Staatssekretärs an Glaubwürdigkeit verloren.“ Thümler betonte zudem, dass noch Fragen in der Affäre offen geblieben seien. Die CDU-Fraktion werde die Verwicklung des Ministerpräsidenten „restlos aufklären“.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.