Die Landwirtschaftkammer Niedersachsen will den Forstbereich straffen. Dazu will die Körperschaft den in der Zentrale angesiedelten Geschäftsbereich verkleinern sowie die regionalen Forstämter von neun auf fünf reduzieren und in Bezirks- oder Außenstellen der Kammer eingegliedern.
Die fünf Forstämter werden zukünftig als selbstständige Einheiten in Bezirks- und Außenstellen der Kammer angesiedelt sein, um Synergieeffekte in der Verwaltung zu erzielen. Das Forstamt Weser-Ems/Osnabrück wird seinen Sitz in Osnabrück haben und eine Geschäftsstelle in Oldenburg erhalten. Das Forstamt Emsland in Nordhorn wird geschlossen. Das Forstamt Nordheide/Küste wird wie bisher in Bremervörde ansässig sein mit zusätzlich einer Geschäftsstelle in Soltau-Fallingbostel. Dafür werden die Forstämter Celle und Heidmark (Neuenkirchen) geschlossen. Die Forstämter Uelzen, Südostheide (Gifhorn) und Südniedersachsen (Hildesheim) verbleiben in ihren Orten.
Allein die Ebene der 132 Bezirksförster, die direkten Ansprechpartner der Waldbesitzer vor Ort, soll unangetastet bleiben.
Kammerpräsident Arendt Meyer zu Wehdel beziffert den Spareffekt auf rund 1 Mio. Euro pro Jahr. Die Beschlüsse sollen bis Ende 2013 umgesetzt werden. Die einzusparenden Stellen würden sozialverträglich abgebaut, heißt es.