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Nitratrichtlinie macht britischen Milcherzeugern zu schaffen

Fast die Hälfte der englischen Milchviehhalter verfügt noch nicht über ausreichende Güllelagerkapazitäten, um Anfang kommenden Jahres in Kraft tretende Vorschriften zu erfüllen, die sich aus der Umsetzung des Aktionsplans zur EU-Nitratrichtlinie ergeben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des britischen Bauernverbandes (NFU).

Lesezeit: 2 Minuten

Fast die Hälfte der englischen Milchviehhalter verfügt noch nicht über ausreichende Güllelagerkapazitäten, um Anfang kommenden Jahres in Kraft tretende Vorschriften zu erfüllen, die sich aus der Umsetzung des Aktionsplans zur EU-Nitratrichtlinie ergeben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des britischen Bauernverbandes (NFU).


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Wie aus der Erhebung hervorgeht, will rund ein Fünftel der Farmer trotz der gesetzlichen Verschärfungen auf Investitionen verzichten. Mehr als ein Drittel plant, weniger als 29 675 Euro anzulegen. Verschärft werde die Lage dadurch, dass das Limit von 170 kg Stickstoff pro Hektar für die Ausbringung von Wirtschaftsdünger bei 46 % der Milcherzeuger überschritten werde, so der NFU bezüglich der nitratsensiblen Gebiete.


"Die Umfrage hat unsere schlimmsten Befürchtungen über das niedrige Investitionsniveau im Milchsektor bestätigt", erklärte NFU-Milchfachmann Siân Davies. Mit einem Milchpreis, der im Durchschnitt um 3 Pence (3,56 Cent) unter den Gestehungskosten liege, sei man über die Lage nicht verwundert. Das Einhalten der Vorschriften in den nitratsensiblen Gebieten könnte viele Farmer überfordern.


Besorgniserregend sei auch, so Davies, dass viele Milcherzeuger immer noch nicht wüssten, welches Stickstofflimit sie einhalten müssten und wie sich die Vorschriften auf ihre fachliche Praxis auswirkten. Die Baukosten für Güllelager beziffert der Verband je nach technischer Lösung auf umgerechnet 5,94 bis 47,48 Euro/cbm. Für einen Kuhbestand von 150 Kühen ergebe sich somit ein Investitionsbedarf von 15 431 bis 106 830 Euro. Hinzu kämen die Planungskosten. (AgE)

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