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Nüssel gegen weitere Milcherzeugergemeinschaften

Eine eindeutige Absage hat der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Manfred Nüssel, den Forderungen von Agrarpolitikern in Bund und Ländern erteilt, verstärkt Erzeugergemeinschaften im Milchsektor aufzubauen.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine eindeutige Absage hat der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Manfred Nüssel, den Forderungen von Agrarpolitikern in Bund und Ländern erteilt, verstärkt Erzeugergemeinschaften im Milchsektor aufzubauen. „Die Bildung von Erzeugergemeinschaften trägt nicht zur Stabilisierung des Milchpreises bei”, sagte Nüssel bei der Generalversammlung der Bayerischen Milchindustrie am Dienstag in Landshut.


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Seiner Auffassung nach führen zusätzliche Erzeugerorganisationen stattdessen zur Zersplitterung des Rohmilchangebots. „Deshalb muss das Rad der Selbstorganisation der Landwirte zur Stärkung ihrer Marktposition nicht neu erfunden werden”, betonte der DRV-Präsident. Er wies zugleich darauf hin, dass das Ende 2011 verabschiedete EU-Milchpaket in Deutschland keine neuen Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen Milcherzeugern und Molkereigenossenschaften schaffe.


Keinen Zweifel ließ Nüssel daran, dass er angesichts der Entwicklungen in der Milchwirtschaft und dem Engagement ausländischer Anbieter in Deutschland weitere Impulse für Strukturanpassungen in der genossenschaftlichen Milchwirtschaft erwartet. Vor diesem Hintergrund appellierte der Verbandspräsident insbesondere an die bäuerlichen Mitglieder, kontinuierlich die Marktposition und Strategie des genossenschaftlichen Unternehmens zu überprüfen.


Ziel müsse es sein, das eigene Unternehmen zu stärken und die Wertschöpfung zu verbessern. Das seien die besten Voraussetzungen dafür, dass die Genossenschaft in der Hand der Milcherzeuger bleibe. Zugleich forderte Nüssel dazu auf, mehr Kooperationen einzugehen und enger mit anderen genossenschaftlichen Partnern zusammenzuarbeiten. (AgE)


Lesen Sie dazu auch:

BMI verspricht stabile Milchpreise (20.6.2012)


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