Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Ökoverbände fordern zusätzliche 15 % Kürzung für alle Bauern

Die Ökoverbände haben zusammen mit Teilen der Lebensmittelwirtschaft gefordert, die Direktzahlungen für die Bauern um zusätzliche 15 % zu kürzen. Die Mittel sollen von der 1. in die 2. Säule umgeschichtet werden. Mit den zusätzlichen Mitteln könnten dort dann Agrarumweltmaßnahmen und die Förderung der Öko-Landbaus finanziell besser ausgestattet werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ökoverbände haben zusammen mit Teilen der Lebensmittelwirtschaft gefordert, die Direktzahlungen für die Bauern um zusätzliche 15 % zu kürzen. Die Mittel sollen von der 1. in die 2. Säule umgeschichtet werden. Mit

den zusätzlichen Mitteln könnten dort dann Agrarumweltmaßnahmen und die Förderung der Öko-Landbaus finanziell besser ausgestattet werden.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Allerdings haben die Staats- und Regierungschefs gerade erst beschlossen, die Prämien bis 2020 um bis zu 10 % einzuschneiden. Die Bauernfamilien müssen mit diesen schmerzhaften Einschnitten erst einmal klar kommen. Entsprechend entrüstet zeigt sich Walter Heidl, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes.


„Ich verstehe nicht, wie man sowas fordern kann. Die Direktzahlungen sind schließlich voll einkommenswirksam“, sagte er gestern. Heidl regt deshalb dringend an, dass sich auch die Ökoanbauverbände solidarisch zeigen und bei der aktuellen Debatte um die Verteilung der EU-Gelder für die zweite Säule der Agrarpolitik für eine starke deutsche Mittelausstattung eintreten. Hier sei noch nichts entschieden.


„Wir haben uns immer wieder erfolgreich für eine weitere Stärkung und zusätzliche Mittel für den Ökolandbau in Bayern eingesetzt“, so der Präsident weiter. Der Bayerische Bauernverband stehe zu einer besonderen Unterstützung seiner ökologisch wirtschaftenden Mitgliedsbetriebe. Doch das Baukastenprinzip aus erster und zweiter Säule der EU-Agrarpolitik müsse beibehalten werden: „Bayern setzt dieses Konzept vorbildlich um und deshalb muss diese Ausgewogenheit von der Bayerischen Staatsregierung auch weiterhin gewahrt werden.“


Heidl appelliert daher an die Ökoverbände, zur Sachlichkeit zurückzukehren. (ad)


Die Antwort aus der Biobranche ließ nicht lange auf sich warten:

Löwenstein weist Heidls Vorwürfe als Stimmungsmache zurück (22.2.2013)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.