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Ostendorff hält Schmidts Tierschutzbestreben für „Armutszeugnis“

Der Bundestag hat am Donnerstag anlässlich der Vorstellung des Tierschutzberichts 2015 über die bisherige Tierschutzpolitik debattiert. Während Agrarminister Christian Schmidt die großen Fortschritte lobte, bezeichnete Friedrich Ostendorff, der Agrarsprecher der Grünen, die Bilanz für besseren Tierschutz als sehr dünn.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundestag hat am Donnerstag anlässlich der Vorstellung des Tierschutzberichts 2015 über die bisherige Tierschutzpolitik debattiert. Während Agrarminister Christian Schmidt die großen Fortschritte lobte, bezeichnete Friedrich Ostendorff, der Agrarsprecher der Grünen, die Bilanz für besseren Tierschutz als sehr dünn. Er erwartet auch in Zukunft wenig von dem CSU-Politiker.

 

Die Probleme im Tierschutz sind seiner Meinung nach seit Jahren klar: Tierschutzregelungen für Puten, Milchkühe und Wassergeflügel fehlten nach wie vor. „Wir fordern seit Langem, diese endlich in die Tierschutznutztierhaltungsverordnung aufzunehmen. Auch das Aus für den grausamen Schenkelbrand bei Pferden ist längst überfällig, ebenso der endgültige Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration und ein wirksames Verbot von Qualzuchten“, sagte Ostendorff.

 

Er erinnerte an die Empfehlungen des wissenschaftlichen Beirats und forderte Schmidt auf, die konkreten Handlungsanweisungen umzusetzen. „Das WBA Gutachten zeichnet den Weg vor, auf dem wir zu einer zukunftsfähigen Nutztierhaltung mit mehr Tierschutz kommen. Wir erwarten, dass Schmidt diese Empfehlungen zügig umgesetzt und nicht weiter ignoriert.“

 

Jetzt habe Schmidt versprochen, die Schlachtung trächtiger Kühe in Deutschland zu verbieten – auf Druck des Bundesrates, der bereits einen Gesetzentwurf vorgelegt hat. „Schmidt hat hier noch nichts geliefert, sondern nur versprochen. An seinen Worten werden wir ihn messen. Wir warten auf seine Gesetzentwürfe“, so der Grünenpolitiker.


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