Eine personell gut ausgestattete Fachberatung für die Bauern und Winzer haben die CDU-Abgeordnete im Mainzer Landtag und Vorsitzende des dortigen Landwirtschaftsausschusses, Christine Schneider, und ihr CDU-Parteikollege Michael Billen gefordert.
Die Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (DLR) arbeiteten schon jetzt am Limit, kritisierten die beiden Politiker. Ein weiteres „Ausbluten“ dürfe es nicht geben. Man könne nicht einerseits immer höhere Anforderungen an die Landwirte und Winzer stellen und gleichzeitig die Stellen in der Beratung kürzen. Außerdem sei der Schwerpunkt der Beratung in den vergangenen Jahren immer mehr in Richtung Naturschutz verschoben worden, so Schneider und Billen.
Indes sei die rot-grüne Landesregierung bislang die Antwort schuldig geblieben, wie die Agrarverwaltung zukünftig aufgestellt werden solle. Bereits im August 2015 hatte die CDU-Fraktion die Regierung um einen Bericht über die DLR gebeten. Dazu sollte sie ihr Konzept für die Zukunft mit den benötigten Personalstellen „standortscharf“ erläutern und darlegen, wieviel zusätzliches Personal für die Aufgaben der vergangenen Jahre benötigt wurde.