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Positive Stimmungslage in der Landwirtschaft schwächt sich ab

Die bisher positive Stimmungslage der deutschen Landwirte hat sich im März 2014 etwas abgeschwächt. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor. Der Index lag im März bei 35,1 Punkten, nach 37,2 Punkten bei der vorangegangenen Erhebung im Dezember 2013.

Lesezeit: 3 Minuten

Die bisher positive Stimmungslage der deutschen Landwirte hat sich im März 2014 etwas abgeschwächt. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hervor. Der Index des Konjunkturbarometers lag im März bei 35,1 Punkten, nach 37,2 Punkten bei der vorangegangenen Erhebung im Dezember 2013. Der Konjunkturindex gibt die Einschätzung der Landwirte zur aktuellen und zur zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung wieder.



Maßgebend für den leichten Rückgang des Konjunkturindex im März waren insbesondere die Preisentwicklung bei Schweinen sowie wieder anziehende Preise bei Dünge- und Futtermitteln. Dagegen gingen von etwas höheren Getreidepreisen sowie niedrigeren Energiepreisen positive Effekte auf die Stimmungslage aus.



Mit weiter hohen Investitionen sichern und schaffen die deutschen Landwirte derzeit Arbeitsplätze in der Landwirtschaft sowie in den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen im ländlichen Raum. 36 % der Landwirte wollen im kommenden halben Jahr investieren. Das sind im Jahresvergleich zwar 3 % weniger. Doch liegt das für das nächste Halbjahr geplante Investitionsvolumen mit 6,1 Milliarden Euro nur um 0,1 Mrd. Euro niedriger als vor einem Jahr und bleibt damit im Zeitvergleich weiterhin vergleichsweise hoch.


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Dominierend sind vor allem Investitionen in Ställe und Stalltechnik mit geplanten 4,0 Mrd. Euro (minus 0,1 Mrd. Euro gegenüber Vorjahr). Mit 0,9 Mrd. Euro gehen auch die Maschineninvestitionen etwas zurück. Wieder im Ansteigen begriffen sind dagegen die Investitionen in erneuerbare Energien (Biogas, Fotovoltaik, Windkraft): Mit 0,9 Mrd. Euro fallen die für das kommende halbe Jahr geplanten Investitionen um 300 Mio. Euro höher aus als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.



Aktuell schätzen die Bauern ihre momentane wirtschaftliche Lage im Vergleich zur Dezember-Erhebung nahezu unverändert ein. Bei dieser relativ positiven Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Situation schneiden die Betriebe mit den Produktionsschwerpunkten Ackerbau und Milchviehhaltung deutlich besser ab als die Betriebe mit tierischer Veredlung (Schweine- und Geflügelhaltung).



Die Einschätzung über die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung ist dagegen deutlich verhaltener. Sie hat sich gegenüber der vorangegangenen Erhebung weiter leicht verschlechtert. Besonders in den Michviehbetrieben sind die Erwartungen zurückgegangen. Dagegen haben sich die Zukunftserwartungen in den Veredlungsbetrieben verbessert, während sie in den Ackerbaubetrieben nahezu unverändert geblieben sind.



Von den Pacht- und Energiepreisen, aber auch von den Dünge- und Futtermittelpreisen geht aus Sicht der befragten Betriebsleiter weiterhin der größte Kostendruck aus. Jedoch hat dieser Druck bei den Futter-, Düngemittel- und Energiepreisen im Jahresvergleich deutlich nachgelassen. Der Einfluss der Pachtpreise wird dagegen unverändert stark negativ bewertet.



Die nationale Agrarpolitik und noch mehr die EU-Agrarpolitik werden von den deutschen Bauern aktuell ungünstiger beurteilt als noch bei der vorangegangenen Erhebung. Die Befragungswerte zeigen eine deutliche Skepsis der Landwirte gegenüber der Agrarpolitik. Unverändert belastend werden die Wettbewerbsverhältnisse innerhalb der EU gesehen.






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