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Preisanhebung bei Milch und Butter muss beim Erzeuger ankommen!

Überall kann man lesen, dass die Discounter Netto und Aldi die Preise für Trinkmilch um 4 Cent und für Butter um bis zu 10 Cent erhöhen wollen, nachdem LIDL eine entsprechende Vorlage geliefert hat. Damit liegt man dann exakt wieder auf dem Niveau vom Frühjahr 2015, als Aldi seine Preisdrückphase eingeläutet hatte.

Lesezeit: 2 Minuten

Überall kann man jetzt lesen, dass die Discounter Netto und Aldi die Preise für Trinkmilch um 4 Cent und für Butter um bis zu 10 Cent erhöhen wollen, nachdem LIDL eine entsprechende Vorlage geliefert hat. Damit liegt man dann exakt wieder auf dem Niveau vom Frühjahr 2015, als Aldi die schlimme Preisdrückphase eingeläutet hatte, erklärt der Landesbauernverbvand LBV aus Brandenburg.


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4 Cent mehr sind nicht viel, auch für den Milchkäufer nicht! Wichtig sei nur, dass diese 4 Cent nun in voller Höhe wirklich beim Milcherzeuger ankommen. Dem sei aber leider nicht so, stellt der Verband fest.

 

Genauso wichtig ist seiner Meinung nach, dass schnellstmöglich auch bei den anderen Molkereiprodukten wie Joghurt, Käse etc. entsprechend nachgelegt wird und andere Discounter nachziehen, denn die Preisanhebung gilt nur für knapp 20% des Sortimentes und einen bisher beschränkten Teil der Lebensmittelhändler.


Auf die gesamte Produktpalette umgerechnet ergibt sich für den Milcherzeuger ein grob gerechneter Mehrerlös je Liter abgelieferter Rohmilch von nicht einmal 0,5 Cent/Liter. "Damit kommen die Milcherzeuger noch nicht aus dem Tal der Tränen", meint der LBV.

 

Insofern sei die aktuelle Preisanhebung nur ein Signal, das nicht überbewertet werden darf, denn es kommen mitnichten 4 oder 10 ct/Liter mehr beim Landwirt an! Lebensmittel sind laut LBV mehr wert und dürfen auch ruhig so viel kosten, dass für den Bauern und seine Arbeit etwas übrig bleibt.

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