Die Teuerungsrate bei Lebensmitteln in Deutschland hat zuletzt wieder angezogen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen die Preise für Nahrungsgüter im März 2013 im Mittel um 3,7 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Februar hatte das Plus nur 3,1 %, im Januar allerdings noch 4,5 % betragen.
Erheblich höhere Ausgaben als vor Jahresfrist mussten die Konsumenten im März für Obst sowie für Fleisch und Fleischwaren leisten, die sich um durchschnittlich 9,7 % bzw. 5,7 % verteuerten. Die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse lagen im Mittel um 2,6 % über dem Stand von März 2012, während für Fisch und Fischwaren durchschnittlich 2,9 % sowie für Süßwaren 2,2 % und für Gemüse im Mittel 2,1 % mehr Geld vom Handel gefordert wurde.
Im Vergleich zum Februar waren für Nahrungsmittel im Berichtsmonat durchschnittlich 0,9 % mehr zu zahlen. Auffallend war dabei das kräftige Preisplus bei Gemüse von 4,3 %, wobei Kartoffeln saisonal um 10,4 % teurer angeboten wurden. Die Preise für Fleisch und Fleischwaren sowie für Obst legten gegenüber dem Vormonat im Schnitt um jeweils 0,5 % zu. (AgE)