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Preissturz bei Erdbeeren gefährdet Existenz der Obstbauern

Der Lebensmitteleinzelhandel hat zu Beginn der Freilandernte massiv die Einkaufpreise für Erdbeeren auf 1,70 bis 1,80 Euro das Kilogramm gesenkt. Es wurde vorwiegend spanische Ware im Handel angeboten, obwohl genügend deutsche Erdbeeren in den Kühllagern zum Verkauf standen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Lebensmitteleinzelhandel hat zu Beginn der Freilandernte massiv die Einkaufpreise für Erdbeeren auf 1,70 bis 1,80 Euro das Kilogramm gesenkt. Es wurde vorwiegend spanische Ware im Handel angeboten, obwohl genügend deutsche Erdbeeren in den Kühllagern zum Verkauf standen, kritisiert der Landesverband Erwerbsobstbau Baden-Württemberg.


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„Die niedrigen Preise machen den Obstbauern schwer zu schaffen. Damit die Betriebskosten der Obstbauern gedeckt sind, muss der Lebensmitteleinzelhandel im Durchschnitt mindestens 2,05 Euro pro Kilogramm bei dem jetzigen Mindestlohntarif von 7,40 Euro bezahlen“, erklärt Franz Josef Müller, Präsident des Landesverbandes (LVEO). Schon in den vergangenen Jahren hatten die baden-württembergischen Erdbeeranbauer mit Dumpingpreisen zu kämpfen. Diese Entwicklung alarmiert den Berufsstand. „Der Lebensmitteleinzelhandel spielt seine Marktmacht auf den Rücken der Erzeuger aus. Erst ab einem Preis von über zwei Euro schreiben die Betriebe schwarze Zahlen“, sagt Müller.


Mit Blick auf den Bürokratieaufbau durch den Mindestlohn und die dramatische Marktsituation sieht Müller schwere Zeiten auf seine Berufskollegen zukommen: „Der Obstbau ist sehr arbeitsintensiv. Mindestlohn und Preisdruck durch den Handel gefährden die bäuerlichen Familienbetriebe und bedeutet das Aus für den Obstanbau in Baden-Württemberg.“ Dies verändert die traditionelle und vielseitige Kulturlandschaft im Land.

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