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Private Risikovorsorge statt staatlicher Preislenkung

Für viele Betriebe ist die Situation angesichts andauernd niedriger Preise für Milch und Schweinefleisch sowie erheblicher trockenheitsbedingter Ernteausfälle derzeit sehr angespannt. Für CSU-Agrarsprecherin Marlene Mortler macht es jedoch keinen Sinn, wieder in die staatliche Preislenkung einzusteigen.

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Für viele Betriebe ist die Situation angesichts andauernd niedriger Preise für Milch und Schweinefleisch sowie erheblicher trockenheitsbedingter Ernteausfälle derzeit sehr angespannt.  Für CSU-Agrarsprecherin Marlene Mortler macht es jedoch keinen Sinn, wieder in die staatliche Preislenkung einzusteigen.

 

Die aktuelle Situation zeige vielmehr, wie dringend eine private Risikovorsorge für die Betriebe ist. „Diese müssen wir stärken und dafür realistische Instrumente anbieten. Die Agrarmärkte sind von Faktoren abhängig, auf die unsere Landwirte keinerlei Einfluss haben: Der Klimawandel und die Rußlandkrise sind nur zwei davon“, so Mortler.

 

Zunächst spricht ihrer Ansicht nach viel dafür, eine Möglichkeit zur steuerlichen Risikovorsorge zu schaffen, so dass landwirtschaftliche Betriebe einen Teil ihrer Einnahmen unversteuert für das Folgejahr zurücklegen können. "Außerdem können wir noch mehr Landwirte in die Lage versetzen, Versicherungen gegen Erntegefahren abzuschließen“, so die Politikerin weiter. Diese seien heute für viele noch zu teuer. Warum diese Policen mit 19 % viel höher besteuert werden als eine Hagelversicherung, leuchte ihr nicht ein. „Da müssen wir ran!“

 

Weil 2015 ein echter Sonderfall zu werden droht, sollte die Politik die Betriebe auch auf der Ausgabenseite entlasten: „Ich finde es nicht angebracht, gerade jetzt den Bundeszuschuss zur landwirtschaftlichen Unfallkasse auf 100 Mio. Euro zu senken. Zudem muss sichergestellt werden, dass die Direktzahlungen für die Bauern für das Jahr 2015 vor Jahresende fließen. Alles andere wäre für viele Betriebe nicht zu verkraften.“

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